Neuer Blick aufs Alter
Deutschland altert, die Bevölkerung schrumpft: Wie Absolventen und Wissenschaftler der Freien Universität, junge und alte, die Gesellscahft auf den Wandel vorbereiten - und ihm den Schrecken nehmen.
Prüfende Blicke: Der Student mit der Matrikelnummer Eins, Stanislaw Kubicki, erzählt von der Gründungszeit der Freien Universität, Diplomandin Julia Tholeikis von ihrem Studium
Bildquelle: Bernd Wannenmacher
Oft denkt sie ans Alter; kaum etwas beschäftigt sie mehr. Sie fragt sich: Wie fühlt es sich an, das Altsein? Wie rafft man sich auf und treibt Sport, wenn das Vertrauen ins eigene Herz schwindet, der Atem kürzer wird, wenn Diabetes und Arthrose dem Körper seine Grenzen zeigen? Julia Tholeikis müsste sich diese Gedanken nicht machen, es plagen sie weder Gelenkschmerzen noch Kurzatmigkeit. Sie raucht nicht, sie trinkt nicht, sie geht regelmäßig laufen, fünf Mal die Woche. Julia Tholeikis ist 23 Jahre alt. Wenn es nur um sie ginge, könnte Julia Tholeikis, studentische Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Gesundheitspsychologie der Freien Universität, die Gedanken ans Alter ganz weit weg schieben, so wie es ihre Freunde tun; so wie fast jeder junge Mensch, der gerade sein Studium abschließt und aufbrechen will in die Welt. Aber es geht nicht nur um sie.
Deutschland altert; die Bevölkerung schrumpft. „Im Jahr 2060 wird jeder Dritte mindestens 65 Lebensjahre durchlebt haben – jeder Siebente wird sogar 80 Jahre und älter sein“, sagt Roderich Egeler, der Präsident des Statistischen Bundesamtes. Zugleich sinkt die Geburtenrate, die Zahl der Sterbefälle aber steigt. Die Statistiker haben etwas berechnet, das sie „Geburtendefizit“ nennen, die Differenz, die sich ergibt, wenn mehr Menschen sterben als geboren werden. Im Jahr 2008 lag dieses Defizit bei rund 160.000; bis zum Jahr 2060 wird es sich mehr als verdreifacht haben, auf über eine halbe Million. Heute leben in Deutschland etwa 82 Millionen Menschen, in fünfzig Jahren werden es gerade mal 65 bis 70 Millionen sein.
Es sind Zahlen, mit denen Politiker operieren, wenn sie die Renten- und Sozialsysteme umbauen wollen. Es sind Zahlen, die zu alarmistischen Forderungen führten – das prominenteste Beispiel datiert auf August 2003. Da erschien der „Tagesspiegel“ mit einem Interview, in dem Philipp Mißfelder, Vorsitzender der Jungen Union, sagt: Es sei nicht nachvollziehbar, „wenn 85-Jährige noch künstliche Hüftgelenke auf Kosten der Solidargemeinschaft bekommen“. Früher seien „die Leute auch auf Krücken gelaufen“. Er hat für viel Aufregung gesorgt, dieser Satz. Mißfelder versucht seitdem anzukämpfen gegen sein Image als Altenfeind. Aber das Zitat stand für die Stimmung im Land: Das Alter ist eine Gefahr, die Alten sind ein Kostenfaktor.
Julia Tholeikis sieht das ganz anders; ihr geht es auf die Nerven, wenn Menschen wegen ihres Alters abgestempelt werden. „Ältere Menschen funktionieren nicht schlechter als jüngere“, sagt sie, „an manchen Punkten nur anders.“ Ihr Ziel sei eine „ganzheitliche Sicht“ auf das Alter. Gerade schreibt sie ihre Diplomarbeit darüber, wie sich positive Emotionen auf die körperliche Aktivität älterer Menschen auswirken. Grob Verein- facht: Es geht darum, wie Freude und Zuversicht im Alter dabei helfen, Sport zu treiben und einen aktiven Lebensstil zu pflegen.
Schweinehund-Experten und Gesundheitsforscher
Sie ist eine von vielen Studenten und Wissenschaftlern, Absolventen und Ehemaligen der Freien Universität, die dabei mithelfen, die Gesellschaft aufs Altern vorzubereiten – über Fachbereiche und Disziplinen hinweg. Pharmazeuten und Mediziner sind darunter, Psychologen und Sozialwissenschaftler, Unternehmer und Infor- matiker. Sie sehen zwar die Probleme und Herausforderungen, die eine alternde Gesellschaft mit sich bringt, und entwickeln Medikamente, Diagnoseverfahren, Geräte, Modelle, um sie zu bewältigen. Sie erkennen aber auch die Chancen des demographischen Wandels; etwa die Erfahrungen älterer Menschen, die weiterzugeben sich lohnt. Sie arbeiten daran, das Zusammenleben der Generationen produktiv zu gestalten. Tholeikis hat an zwei Forschungsprojekten an der Freien Universität mitgearbeitet, die sich mit dem Gesundheitsverhalten älterer Menschen auseinandersetzen und die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden. Sie tragen etwas längliche Namen: zum einen „Förderung lebenslanger Autonomie und Ressourcen in Europa“, zum anderen „Personale Ressourcen von älteren Menschen mit Mehrfacherkrankungen: Stärkung effektiven Gesund- heitsverhaltens“. Die Abkürzungen sind eingängiger – FLARE und PREFER. Für beide Studien kooperiert die Freie Universität mit dem Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA).
An PREFER und FLARE beteiligt sind Ralf Schwarzer, 66, Professor am Arbeitsbereich Gesundheitspsychologie, und Jochen Philipp Ziegelmann, 35, der FLARE leitet. Die Grundidee des Projektes klingt simpel: Wer sich regelmäßig bewegt, ist auch im Alter fit und kann sein Leben genießen. Wenn da nicht der innere Schweine- hund wäre!
Ralf Schwarzer, Träger des Deutschen Psychologiepreises 2007, könnte man einen Schweinehund-Experten nennen. Er hat bereits Ende der 80er Jahre das sogenannte HAPA-Modell entwickelt, das steht für „Health Action Process Approach“ und erklärt die Kluft zwischen Vorsatz und Handlung, unterteilt in drei Phasen: In- tention, Planung, Initiierung. Von zentraler Bedeutung sind die sogenannten Selbstwirksamkeitserwartungen. „Diese beziehen sich auf die subjektive Annahme, schwierige Herausforderungen aufgrund eigener Kompetenz begegnen zu können“, so Schwarzer. Doch im Alter lässt das Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit oft nach. Wie also kann man jemanden dabei unterstützen, die eigenen Vorsätze auch umzusetzen?
Hier setzen die Forscher an. „Ich möchte ältere Menschen unterstützen, ihre gesundheitlichen Absichten zu verwirklichen und dauerhaft motiviert zu bleiben“, sagt Ziegelmann. Deswegen hat Ziegelmann zusammen mit Paul Gellert vom Charité Graduiertenkolleg „Multimorbidität im Alter“ ein Trainingsprogramm für ältere Menschen entwickelt, die ihr körperliches Aktivitätsniveau im Alter beibehalten oder sogar ausbauen möchten. Hunderte älterer Menschen haben daran teilgenommen, haben Fragebögen und Trainingshefte ausgefüllt, die wissenschaftlich ausgewertet werden. Das Ziel: Daraus konkrete Tipps abzuleiten, wie man sich dauerhaft zum Spazierengehen, Wandern oder zum Kraftsport motiviert.
Hürden und Hindernisse vorausahnen – und überwinden
„Das Ziel ist, dass diese Menschen die körperliche Aktivität automatisieren, so dass sie irgendwann wie selbstverständlich zu ihrem Leben gehört“, sagt Ziegelmann. Auf dem Weg dahin hilft es, eventuell auftretende Probleme bereits im Vorfeld zu durchdenken. Ein Beispiel: Wer regelmäßig laufen geht und irgendwann Knieprobleme bekommt, könnte sich schon früh vornehmen, in dem Fall auf Schwimmen umzuschwenken oder auf Nordic Walking. „Wenn es dann tatsächlich so weit sein sollte, haben die Menschen somit einen Alternativplan und geraten nicht so leicht in Versuchung, ganz mit der Bewegung aufzuhören.“ Hindernisse erahnen und sich mit Hilfe psychologischer Strategien darauf einstellen, das ist die Idee. Sich realistische Ziele zu setzen und nicht sofort den Marathon laufen zu wollen, ist ebenfalls wichtig. Solche Erkenntnisse können auch Medizinern, Psychologen und Seniorenbetreuern helfen, Männer und Frauen jeden Alters künftig erfolgreicher zu einem gesünderen Lebensstil zu motivieren. Beide Forschungsprojekte, FLARE und PREFER, laufen noch, doch bereits jetzt gibt es auf den Internetseiten der Gesundheitsforscher unterstützende Infos für Menschen, die fit bleiben wollen.
„Altersforschung fasziniert mich“, sagt Ziegelmann, sie sei vielseitig und beschränke sich nicht nur auf die älteren Lebensjahre, sondern untersuche präventiv sehr unterschiedliche Lebensspannen. Er ist an zahlreichen Projekten beteiligt, forscht gerade in Amsterdam. Wichtig ist Ziegelmann aber nicht nur, „die geistigen und körperlichen Krankheiten bei jedem Einzelnen zeitlich weiter nach hinten“ schieben zu können, sondern auch dass „sich die Individuen und die Gesellschaft verändern, damit die Leistungen älterer Menschen mehr honoriert, starre Lebensentwürfe aus früheren Generationen aufgelöst werden und Senioren insgesamt ein noch lebenswerteres Leben leben können.“ Ein neuer Blick auf das Alter.
Da kann Diplomandin Tholeikis nur zustimmen. Ein weiterer Aspekt, den sie spannend findet: Wenn das Lebensende näher rückt und die verbleibende Zeit als sehr begrenzt wahrgenommen wird, verändert sich die Gefühlswelt bei vielen älteren Menschen. Sie blenden negative Emotionen eher aus und konzentrieren sich ge- zielter auf positive Gefühle und Freunde und Beziehungen, die ihnen gut tun. Tholeikis spricht von „sozialer und emotionaler Selektivität“. Diese offenbar mit dem Alter zunehmende Fähigkeit, die eigene Gefühlswelt positiv zu beeinflussen, könnte dabei helfen, sich dauerhaft zu körperlicher Aktivität zu motivieren. Das ist, sehr vereinfacht, ihre These. Wenn sie mit ihrer Diplomarbeit fertig ist, möchte sie eine Therapieausbildung anschließen, um ganz praktisch ihre psychologischen Kompetenzen zu schulen – und am liebsten nebenbei promovieren, dabei die Altersforschung nicht aus dem Blick verlieren.
Mit Fitness im Alter kennt sich auch Sonia Lippke, 36, aus; auch sie hat dazu geforscht, ebenfalls am Arbeitsbereich Gesundheitspsychologie, sie kooperiert mit Medizinern, Sport- und Ernährungswissenschaftlern. Aber ihren Habilitationsvortrag hat sie gerade über ein Thema gehalten, in das sie sich selbst erst intensiv ein- lesen musste – das aber auch im Alter für viele Menschen zum Problem wird: Einsamkeit. Lippke hat Dutzende Studien dazu aufgearbeitet und warnt: „Wer sich einsam fühlt, lebt oft ungesünder.“ Man rafft sich seltener auf, schläft schlechter, ernährt sich weniger vernünftig und kapselt sich oft noch weiter ab – ein Teufelskreis. Zudem ist Einsamkeit ansteckend, so seltsam das klingen mag. Es funktioniert in etwa so: Jemand, der sich einsam fühlt, nimmt die Welt anders war, ist gestresster und fühlt sich von Freunden und Familie oft weniger verstanden oder sogar bedrängt. Er weist sie zurück, was wiederum Selbstzweifel und Einsamkeit bei den Zu- rückgewiesenen auslösen kann. Lippke zufolge haben Studien nachgewiesen, dass sich Gefühle wie Einsamkeit in sozialen Netzwerken auf ähnliche Art ausbreiten.
Alte Menschen geraten häufig in die Situation, wenn ihr Lebenspartner stirbt. Wobei Männer oft stärker unter dem Verlust der Ehefrau leiden als umgekehrt. „Frauen sind noch immer stärker in ein größeres soziales Gewebe eingebunden, während Männer sich oft ganz auf ihre Partnerin als Stütze verlassen“, sagt Lippke. „Es ist wichtig, Einsamkeitsgefühle als Warnung zu erkennen“, sagt sie, „man sollte versuchen, seine Verbindungen zu anderen Menschen zu reparieren.“ Das könne durch ganz simple Maßnahmen geschehen, Sport mit Freunden etwa, intensive Gespräche; aber auch durch Psychotherapie. Ein allgemeingültiges Rezept gibt es jedoch nicht, weil es auch von den persönlichen Anlagen abhängt, wie schnell man sich einsam fühlt. „Einsamkeit erleben manche Menschen auch in großen Gruppen oder mit ihrem Partner“, sagt Lippke, „andere empfinden auch kontinuierliches Alleinsein nicht als Einsamkeit.“
In den Kampf gegen die häufigste Demenzerkrankung, die Menschen über 65 heimsucht, zieht eine Firma, die von „profund“ unterstützt wird, der Gründungsförderung an der Freien Universität. Nemosyn, so heißt das Gründungsprojekt, forscht an einer zuverlässigen Frühdiagnostik und an neuen Behandlungsstrategien der Krankheit Alzheimer, an der allein in Deutschland schon jetzt etwa 700.000 Menschen leiden. Es ist eine heimtückische Krankheit, die die kognitive Leistungsfähigkeit verkümmern lässt und zu Verhaltensauffälligkeiten führt. Das Gedächtnis mancher Betroffener ist wie ein Stapel nasser Zeitungen: Alles Aktuelle ist verwischt, nur was lange her ist, lässt sich noch entziffern. Alzheimer ist nicht heilbar, Medikamente verlangsamen nur den Verlauf – umso wichtiger, dass die Krankheit früh erkannt wird. Doch bisher gibt es weder für die Diagnose noch für die Erfolgskontrolle von Therapien sichere, schnelle und günstige Tests.
Hier setzt Nemosyn an. Das Projekt entstand auf Initiative von Gerd Multhaup, Professor für neurodegenerative Erkrankungen am Institut für Chemie und Biochemie der Freien Universität. Die beteiligten Forscher konnten Moleküle identifizieren, die sich sowohl für die Frühdiagnostik von Alzheimer eignen als auch für die Wirkstoffsuche bei der Behandlung. Das Team aus Wissenschaft und Wirtschaft will jetzt daran weiterarbeiten, ein sogenanntes „validiertes In-vitro-Diagnostikum“ zu entwickeln.
Es gibt keinen Masterplan, um die Gesellschaft aufs Altern vorzubereiten; kein großes Projekt, das alles zusammenführt. Aber an der Freien Universität lassen sich viele Bausteine finden für ein Fundament, das die alternde Gesellschaft einmal tragen könnte. Nicht zuletzt, weil in Dahlem und den anderen Standorten der Freien Universität Menschen generationenübergreifend zusammenarbeiten. Hier zeigt sich, wie Alt und Jung ganz praktisch voneinander profitieren – etwa durch das Gasthörer-Programm: Mit der Gasthörer-Card, die es seit mittlerweile zehn Jahren gibt, können Wissensdurstige neben oder nach dem Beruf Vorlesungen aller Disziplinen besuchen, von der Arabistik bis zur Zoologie. Zahlreiche Gasthörer freuen sich, von jungen Forschern und Studenten zu lernen.
Mit über 80 wieder an die Universität
Auch viele emeritierte Professoren teilen die Früchte einer langen Karriere mit jungen Studenten und Forschern, halten noch immer Vorlesungen und besuchen ihre Universität. Stanislaw Karol Kubicki, der Student mit der Ma- trikelnummer Eins und spätere Professor für Neurologie und Leiter der Abteilung für Neurophysiologie, feierte bereits seinen 83. Geburtstag. Und noch immer kommt er gerne an seine Hochschule und spricht darüber, wie er dabei mithalf, die Freie Universität aufzubauen. Junge Studenten hören gespannt zu, wenn er erzählt, wie manche Vorlesungen anfangs im Kino stattfanden. Oder wie er und seine Kommilitonen aus der Medizin den Bus zur Nervenheilanstalt in Wittenau nannten: „Irrenbus“. Und die Straßenbahn zur Dermatologie im Britzer Kran- kenhaus hieß bei ihnen „Gonokokkenschaukel“. Doch Kubicki steuert nicht nur Anekdoten aus der Gründungszeit bei, als Studenten ihre Stühle noch selbst mitbringen mussten zu den Seminaren. Zusammen mit dem Politologen Siegward Lönnendonker hat er eine Buchreihe zur Wissenschaftsgeschichte der Freien Universität herausgegeben, von der bereits drei Bände erschienen sind. Es ist die stolze Geschichte einer Hochschule, an der seit über 60 Jahren „herausragende Spitzenforschung“ betrieben wird, wie es im Vorwort heißt. Zum historischen Erbe gehören all die Fächer und Studiengänge, die helfen, die Gesellschaft aufs Altern vorzubereiten: von der Pharmazie bis zur Pädagogik, von der Medizin bis zu den Sozialwissenschaften.
Auch künftig wird es der Freien Universität nicht an Nachwuchs mangeln, der sich auseinandersetzt mit dem Alter, mit dem Kampf gegen Krankheiten und mit den Folgen für die Gesellschaft. Zum Wintersemester 2010/2011 legt die Hochschule ihren Master-Studiengang „Public Health: Psychosoziale Prävention und Gesund- heitsförderung“ neu auf. Dieter Kleiber wird ihn leiten, er ist Psychologie-Professor und Leiter des Arbeitsbereichs Prävention und psycho-soziale Gesundheitsforschung. Der Studiengang schließt mit einem „Master of Public Health“ ab. Einst war er als Modellversuch eingeführt worden, damals 1981. Seit Mitte der 90er Jahre ist er ein regulärer Studiengang. „Jetzt akzentuieren wir ihn neu“, sagt Kleiber, „und folgen den Er- fordernissen der Bologna-Reform“. Zu Bologna gehört die Umstellung auf Bachelor und Master. 40 Master-Studenten werden dann zwei Jahre lang zu Fachleuten für Gesundheit ausgebildet. Sie sollen befähigt werden, auf die wachsenden Herausforderungen im Gesundheitswesen zu reagieren. Der Studiengang verbindet eine Portion Idealismus mit guten Karriereaussichten: „Unsere Absolventen kennen sich aus in einem der zentralen Zukunftsfelder, der Gesunheitsförderung und Prävention“, sagt Kleiber, „sie sind als Mitarbeiter und Berater gleichermaßen gefragt bei Parteien und Krankenkassen, bei Verbänden und Unternehmen, in internationalen Organisationen sowie in Forschung und Lehre.“
Die künftigen Gesundheitsexperten werden viel über das Alter nachdenken, auch wenn sie noch jung sind. Denn es geht nicht nur um sie.
Von Florian Michaelis