Tereza Nekulová
…studiert Englische Philologie und Filmwissenschaft an der Freien Universität Berlin.
09.05.2018
An der Freien Universität …
... studiere ich Englische Philologie und Filmwissenschaft und habe auch selbst im ersten Semester ein Filmprojekt mitrealisiert. Mein Fokus im Studium liegt auf der Interaktion zwischen Film und Kultur, also auf der Idee, dass Film uns über unsere eigenen Werte und Gewohnheiten Aufschluss geben kann.
Internationalität ist für mich …
… ein Wert, aber auch eine Ästhetik. Ich finde es natürlich wichtig, unsere Gesellschaft möglichst vielfältig zu gestalten und allen Kulturen Raum zur Entfaltung geben, denn es kann uns nur reicher machen. Gleichzeitig finde ich den Versuch sehr interessant, Internationalität als Stilmittel zu verwenden – zum Beispiel durch Mehrsprachigkeit im Film.
Wie zeigt sich Internationalität für Dich im Alltag?
Ich selbst spreche drei Sprachen: Meine Muttersprachen Deutsch und Tschechisch sowie Englisch. Im täglichen Leben vermische ich sie oft, weshalb ich es sehr ansprechend finde, wenn jemand diese Verworrenheit der Sprachen darstellen kann oder sich zumindest daran versucht. Ein Beispiel dafür ist Wes Andersons Isle of Dogs, wo er die japanischen Sprechanteile für seine Zuschauer nicht übersetzt. Als Idee finde ich das wundervoll. Internationalität bedeutet für mich auch, mit Nicht-Verstehen zu leben.
Bei den eingereichten Videos achte ich besonders darauf, …
… wie kreativ Ihr das Thema umsetzt. Für mich ist entscheidend, wie gut Ihr es schafft, die verschiedenen Möglichkeiten des Mediums Film zu nutzen und gleichzeitig eine Geschichte zu entfalten, die auch dem Thema entspricht.