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Semitistik

- Konsekutiver Masterstudiengang

Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften
Ostasien und Vorderer Orient
Institut für Arabistik und Semitistik
Ansprechpartner/-in
Prof. Dr. Shabo Talay, Dr. Simona Olivieri
Adresse
Fabeckstr. 23-25
14195 Berlin

Für den Zugang zum Masterstudiengang müssen Bewerber*innen die folgenden Voraussetzungen nachweisen:

  • Bachelorabschluss in Geschichte und Kultur des Vorderen Orients oder ein gleichwertiger anderer Hochschulabschluss, der dem Inhalt und der Struktur des genannten Bachelorstudiengangs der Freien Universität Berlin entspricht,
  • Nachweis schriftlicher Arabischkenntnisse (Niveau B2 GER) sowie mündlicher Arabischkenntnisse (Niveau B1 GER)
  • Nachweis schriftlicher und mündlicher Englischkenntnisse (Niveau B2 GER) und Lesefähigkeiten in einer weiteren Wissenschaftssprache (Französisch, Spanisch, Italienisch oder Russisch) (Niveau B2 GER).

Bei Bewerber*innen, die ihren Studienabschluss an einer ausländischen Hochschule oder gleichgestellten Einrichtung erworben haben, ist der Nachweis von Deutschkenntnissen zu erbringen. Dies kann durch das Bestehen der Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH) oder durch Nachweis eines gleichwertigen Kenntnisstandes gemäß der Ordnung für die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerberinnen und Studienbewerber an der Freien Universität Berlin erfolgen.

Weitere Informationen enthält die Zugangssatzung für den Masterstudiengang Semitistik (pdf-Datei).

Die Studierenden haben keine Teilnahmegebühren, aber allgemeine Semestergebühren und -beiträge zu tragen.

Der konsekutive Masterstudiengang Semitistik vertieft die im Bachelorstudiengang erworbenen Kenntnisse über Sprachen, Kulturen und Geschichte der Gesellschaften des Vorderen Orients.
Er zeichnet sich hierbei besonders durch Lehrangebote im Bereich moderner semitischer Sprachen und durch seinen Bezug zu religiösen Minderheiten des Vorderen Orients aus. Er vermittelt den aktuellen internationalen Forschungsstand der Semitistik und qualifiziert Absolventinnen und Absolventen zu Tätigkeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern mit Verbindung zum Vorderen Orient.

Die Semitistik am Seminar für Semitistik und Arabistik ist an laufenden Forschungsprojekten beteiligt, darunter an der Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies, sowie am Exzellenzcluster TOPOI. Zudem wirkt die Semitistik am „Corpus Coranicum“, einem Langzeitprojekt der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, das die Dokumentation des Korantextes und einen umfassenden historischen Kommentar zum Ziel hat.

Kooperationen bestehen mit anderen Fächern der Freien Universität Berlin und zu Partneruniversitäten und -Institutionen im In- und Ausland mit Bezug zur Semitistik und Christlichem Orient. Des Weiteren verfügt die Semitistik über intensive Beziehungen zu zahlreichen semitischsprachigen Gemeinschaften in Berlin.

Die Freie Universität Berlin bietet einen wichtigen Standortvorteil durch das einzigartige Netzwerk wissenschaftlicher und kultureller Institutionen mit Schwerpunkt auf den Nahen und Mittleren Osten. Zu nennen sind u. a. das Pergamonmuseum mit den Abteilungen Vorderasiatisches Museum und Museum für islamische Kunst, das Ägyptische Museum, die Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz mit ihrer Orientabteilung (wie z.B. die Turfan-Sammlung) sowie das Haus der Kulturen der Welt.

Zulassungs­modus 1. Fach­semester
Keine Zulassungsbeschränkung
Zulassungs­modus höheres Fach­semester
Keine Zulassungsbeschränkung
Studienbeginn
Winter- und Sommersemester
Studiensprachen
Deutsch, Englisch
Abschluss
Master of Arts (M.A.)
Regel­studien­zeit
4 Semester

Der Masterstudiengang Semitistik setzt sich aus den Modulen des Kernfaches und einem inter- und transdisziplinären Bereich zusammen.

Aufbau und Ablauf des Studiums regelt die Studienordnung. Sie enthält detaillierte Beschreibungen der Inhalte und Qualifikationsziele jedes einzelnen Moduls und einen exemplarischen Studienverlaufsplan. Die Prüfungsordnung definiert Art und Anforderungen der Prüfungsleistungen der Module und der Master-Prüfung. In den Ordnungen sind die Leistungspunkte (LP) für jedes Modul bzw. jede Veranstaltung sowie der Arbeitsaufwand in Zeitstunden für das gesamte Studium angegeben.

Durch das Inter- und transdisziplinäre Modul erweitern die Studierenden ihr fachwissenschaftliches Spektrum. Das Modul entstammt einem anderen geistes- oder sozialwissenschaftlichen Fach und ist fächerübergreifend ausgerichtet.

Die Masterarbeit soll zeigen, dass die Studierenden in der Lage sind, eine Forschungsaufgabe mit wissenschaftlichen Methoden selbstständig zu bearbeiten und darzustellen. Nach erfolgreichem Abschluss des Studienprogramms wird der Hochschulgrad Master of Arts (M.A.) verliehen.

Module des Studiengangs

Grundlagenbereich

Modul

 Hebräisch 1/ Syrisch-Aramäisch 1

Modul

 Hebräisch 2/ Syrisch-Aramäisch 2

Modul

 Vergleichende Semitistik

Modul

 Christlicher Orient in Geschichte und Gegenwart

Vertiefungsbereich (Wahlpflichtbereich, 2 Module zu wählen)

Modul

 Neo-Aramaistik

Modul

 Arabische Sprachwissenschaft und Dialektologie

Modul

 Forschungsperspektiven der Semitistik

Inter- und transdisziplinärer Bereich (Wahlbereich)

 

Absolventinnen und Absolventen verfügen über vertiefte wissenschaftliche Kenntnisse und weiterführende berufsqualifizierende Kompetenzen.
Das Studium im Masterstudiengang Semitistik soll die Studentinnen und Studenten zu Tätigkeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern qualifizieren. In Frage kommen unter anderem folgende Bereiche: Nationale und internationale Organisationen und Einrichtungen, Niederlassungen von deutschen Firmen und Firmenvertretungen im Vorderen Orient, Projektstellen mit Bezug auf semitische Sprachen, Politikberatung, Medien, Verlagswesen, Museen, Tourismus, Erwachsenen- und Weiterbildung, Migranten- und Flüchtlingsarbeit.
Bei entsprechenden Leistungen qualifiziert der Abschluss dieses Masterstudiengangs auch zur Aufnahme eines Promotionsstudiums.

Online-Studienfachwahl-Assistenten der Freien Universität
Studieneinstieg
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