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Ohne Muffensausen in Berkeley

Zum letzten Mal Post aus Kalifornien! Louis Potthoff bleibt noch bis Ende Mai in den USA - und genießt die Vorzüge des Bundesstaates

24.02.2016

Sinnieren über das Auslandssemester: Unser Autor Louis Potthof beim Skifahren im Norden Kaliforniens.

Sinnieren über das Auslandssemester: Unser Autor Louis Potthof beim Skifahren im Norden Kaliforniens.
Bildquelle: Privat

Der Muir Beach, nördlich der Bay von San Francisco. Selbst im Januar gehen hier schon einige hartgesottene kalifornische Surfer ins Meer.

Der Muir Beach, nördlich der Bay von San Francisco. Selbst im Januar gehen hier schon einige hartgesottene kalifornische Surfer ins Meer.
Bildquelle: Privat

Strahlender Himmel über dem Portuguese Beach im Sonoma County, ebenfalls im Norden Kaliforniens

Strahlender Himmel über dem Portuguese Beach im Sonoma County, ebenfalls im Norden Kaliforniens
Bildquelle: Privat

Auch das ist Kalifornien: Sonoma County, ein weltbekanntes Weingebiet im nördlichen Kalifornien.

Auch das ist Kalifornien: Sonoma County, ein weltbekanntes Weingebiet im nördlichen Kalifornien.
Bildquelle: Privat

Wie die Zeit verfliegt! Das erste Auslandssemester ist vorbei und das zweite bereits in vollem Gange. Mein anfängliches Muffensausen hat sich im Alltag dann doch recht schnell verloren. Es stimmt zwar, dass Berkeley viel von seinen Studenten verlangt, aber das heißt glücklicherweise nicht, dass das auch alle problemlos hinbekommen. Entgegen meiner anfänglichen Befürchtung waren meine amerikanischen Kommilitonen und Kommilitoninnen mit den Mengen an Prüfungen, Hausaufgaben und Lesematerialien zwischenzeitlich genauso überfordert wie ich. Das gehört wohl einfach dazu.

Und auch sonst muss ich meine zu Beginn gehegten Erwartungen und Sorgen ein wenig korrigieren. Auch wenn in Berkeley nicht nur „Genies“ herumlaufen, ist es doch auffällig, dass so gut wie jede und jeder mindestens eine große außeruniversitäre Aktivität verfolgt – oft mit größerer Leidenschaft als das Studium selbst. Sei es als Mitglied des nationalen Bridge-Teams, als Schauspieler des modernen Südostasiatischen Theaters oder eben tatsächlich als Organisator einer Wohltätigkeitsaktion.

Auf dem Campus: Exklusives und Informelles

Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Und obwohl einige dieser Aktivitäten ziemlich wettbewerbsorientiert und deshalb exklusiver Natur sind, gibt es für so gut wie alle Interessen auch informelle, für alle offene Veranstaltungen und Gruppen. Aufgrund der Campus-Struktur Berkeleys, bekommt man hier – anders als in Berlin – viele dieser Aktivitäten täglich mit. Wenn zum Beispiel auf einem der großen Plätze getanzt wird und man dabei spontan mittun kann, wenn man mag.

Kaliforniens Landschaften: Da kommt jeder auf seine Kosten

Die Natur muss natürlich noch erwähnt werden! Kalifornien hält wirklich alles bereit, was das Herz begehrt: Sandstrände, Wüsten und Felslandschaften im Süden sowie eine atemberaubende Küste, riesige Wälder und schneebedeckte Berge im Norden... Da kommt wirklich jeder auf seine Kosten.

Drei Monate bleiben mir noch, in denen ich diesen Staat und das Land weiter entdecken werde. Vielleicht finde ich in dieser Zeit ja noch eine gute Bäckerei – das ist eines der wenigen Dinge, die ich hier noch nicht gesehen habe.

Berlin? Ein klein bisschen fehlt es doch

Das Studium wird mich auch weiterhin auf Trab halten, aber dafür bin ich ja schließlich hergekommen. Und pünktlich zum Sommer geht es dann wieder zurück ins gute alte Berlin. So schön es hier auch ist – ein ganz klein bisschen fehlt Ihr mir dann doch!

Weitere Informationen

In unserer campus.leben-Serie „Post aus...“ berichten sechs Studierende, zwei Doktorandinnen und ein Auszubildender von ihren Auslandsaufenthalten. Hier haben wir die neun Reisenden vorgestellt und hier finden Sie Louis Potthoffs bisherige Berichte.

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