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Sinnvoll für die Energiebilanz und für effiziente Arbeitsabläufe

Die Freie Universität schließt wieder über die Feiertage und zum Jahreswechsel: vom 20. Dezember 2014 bis einschließlich 4. Januar 2015

02.12.2014

Die Freie Universität schließt vom 20. Dezember 2014 bis einschließlich 4. Januar 2015.

Die Freie Universität schließt vom 20. Dezember 2014 bis einschließlich 4. Januar 2015.
Bildquelle: fotolia/DOC RABE Media www.fotolia.com

Die Bilanz der Betriebsferien im vergangenen Jahr kann sich sehen lassen: Rund 360.000 Euro an Energie-, Wasser- und Reinigungskosten konnten durch die zweiwöchige Schließzeit zwischen Weihnachten 2013 und Anfang Januar 2014 eingespart werden. Daran soll mit den diesjährigen Betriebsferien angeschlossen werden, die vom 20. Dezember 2014 bis einschließlich 4. Januar 2015 stattfinden. Was ist während der letzten Schließzeit gut gelaufen? Was kann noch besser werden? Woran ist jetzt zu denken? Andreas Wanke, Leiter des Arbeitsbereichs Energie und Umwelt sowie Koordinator für Energie- und Umweltmanagement, gibt Auskunft.

„Insgesamt haben die Betriebsferien während des Jahreswechsels 2013/14 zu einer Energiekosteneinsparung von rund 260.000 Euro geführt – damit ist das ursprünglich angepeilte Ziel von 200.000 Euro übertroffen worden“, sagt Wanke. Ein Drittel der eingesparten Summe kommt dabei aus dem Strombereich (rund 80.000 Euro), rund 180.000 Euro aus dem Wärmebereich.

Die Wasserkosten konnten um 20.000 Euro gesenkt werden, sodass durch die Schließzeit insgesamt 280.000 Euro an Energie- und Wasserkosten eingespart werden konnten. Hinzu kamen Einsparungen bei den Reinigungskosten von rund 80.000 Euro. Eine beträchtliche Summe – Geld, das im Rahmen des Prämiensystems zur Energieeinsparung teilweise den Fachbereichen zugutegekommen ist.

50 000 Thermostate mussten erst herunter-, dann wieder heraufgedreht werden

Die Freie Universität Berlin belegt in Dahlem, Düppel und Lankwitz rund 200 Gebäude mit einer Gesamtfläche von 500.000 Quadratmetern. Das sind neben Büros, Bibliotheken, Seminarräumen und Laboren beispielsweise Verkehrsflächen, Archiv- und Kellerräume.

Dass es auch im vergangenen Jahr gelungen sei, die Räume pünktlich zum Arbeitsstart gut beheizt vorzuhalten, lag Andreas Wanke zufolge wieder an der guten Organisation und Vorbereitung: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Betriebstechnik in der Technischen Abteilung haben den Absenkbetrieb der Heizungsanlagen geregelt und dafür gesorgt, dass diese zum Ende der Betriebsferien wieder in den Normalbetrieb gesetzt wurden. Zuvor hatten Angehörige der Freien Universität, Hausmeister und Reinigungsdienste die rund 50 000 Thermostatventile vor den Betriebsferien heruntergedreht und vor Arbeitsbeginn wieder herauf – alles per Hand.

Effizienz bei Arbeitsabläufen

„Die Erfahrungen der letzten Betriebsferien waren insgesamt wieder zufriedenstellend“, sagt Kanzler Peter Lange. „Von den Betriebsferien 2014/15 erhoffen wir uns nicht nur einen erneuten Beitrag zur Entlastung unserer nach wie vor prekären Finanzsituation. Wir gehen außerdem davon aus, dass wir durch die ausgeweiteten Gebäudebegehungen vielfältige Hinweise für weitere technische Optimierungen und Feinjustierungen erhalten.“

Wie im vergangenen Jahr werden auch diesmal notwendige Wartungs- und Umstellungsarbeiten durchgeführt, die im laufenden Universitätsbetrieb nicht möglich sind. Hier baut man auf die während des ersten Betriebsurlaubs gewonnen Erfahrungen.

Grundsätzlich gehe es bei der Schließzeit auch um die Effizienz von Arbeitsabläufen, betont Lange auch in diesem Jahr: „Oft wurde die ganze Universität in Zeiten, in denen regelmäßig wenige Mitarbeiter da sind, nur für eine kleine Zahl von Personen aufrechterhalten.“

In schwach besetzten Zeiten, wie etwa über die Weihnachtsfeiertage und zwischen den Jahren, fehlten dann denjenigen, die zur Arbeit in die Universität gekommen sind, viele der Kollegen und Partner, mit denen sie Arbeitsprozesse intern und extern zu bewältigen hatten.

Betriebsurlaub 2014/15 an der Freien Universität Berlin