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Hinweise gesucht – Kürzungen an der Freien Universität

Ende des letzten Jahres kündigte der Berliner Senat die Hochschulverträge, die eine stabile Haushaltsplanung für die nächsten Jahre ermöglichen sollte, einseitig auf.

Als Personalrat versuchen wir, einen Überblick über die Auswirkungen der Kürzungen in Bezug auf studentische Beschäftigte zu bekommen. Dafür haben wir ein Formular aufgesetzt – meldet euch bitte, wenn ihr Informationen zu Kürzungen von Stellen, ausbleibenden Vertragsverlängerungen, Umsetzungen oder aller anderer Art erhaltet.

News vom 17.06.2025

Die Freie Universität wird in diesem Jahr mindestens 37 Millionen Euro in ihrem Haushalt einsparen müssen. Momentan laufen die Gespräche darüber auf Fachbereichs- und Präsidiumsebene. 

In der Konsequenz befinden sich sowohl FU als auch TU in der Vorbereitung einer Klage gegen den Berliner Senat. Diese wird, bei Erfolg, jedoch auch keine rückwirkende Wirkung entfalten.

Als studentische Beschäftigte werden wir an der FU als sogenannte Sachmittel abgerechnet. Sachmittel sollen, nach Aussage des Präsidiums, haushälterisch erst einmal nicht gekürzt werden. Das heißt allerdings nicht, dass studentische Beschäftigte nicht auch von den Kürzungen betroffen sind, nur die Mittel, aus denen unsere Gehälter bezahlt werden, sind es vorerst nicht.

Von den Kürzungen können u.a. Studiengänge, Beratungsangebote, Institute und Arbeitsbereiche direkt betroffen sein. Wenn diese nicht mehr existieren oder in der Größe reduziert sind, werden auch studentische Beschäftigte dort betroffen sein.

Eine Streichung eures Arbeitsbereiches bedeutet nicht, dass euer Anstellungsverhältnis endet. Ihr könnt nicht dazu gezwungen werden, einen Auflösungsvertrag zu unterschreiben. Ihr seid weiterhin verpflichtet, eure Arbeit anzubieten und sofern dieses Angebot erfolgt, erhaltet ihr weiterhin euren regulären Lohn. Von Seiten der Dienststellenleitung ist denkbar, eine Umsetzung in einen anderen Arbeitsbereich anzustreben. Dies erfolgt hoffentlich in Absprache mit euch – bitte meldet euch in diesen Fällen auch bei uns

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