Studentenbewegung - 50 Jahre danach
Eine Veranstaltung des Otto-Suhr-Instituts für Politikwissenschaft
- Konzeption: Dr. Knut Nevermann
- Jeden Dienstag, 16.15 - 17.45 Uhr; Beginn: 11.04.2017
- Veranstaltungsort: Gebäudekomplex Habelschwerdter Allee 45, Hörsaal 1a, 14195 Berlin
(Dahlem-Dorf oder Thielplatz; 110, M 11, X 11) - Kontakt: Prof. Dr. Knut Nevermann, E-Mail: knut.nevermann@gmx.de
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Die Studentenbewegung 1966 - 1968 war ein Einschnitt in der Nachkriegsgeschichte der Bundesrepublik. Demokratisierung und Politisierung waren ihre Parolen, wissenschaftliches Hinterfragen, theorieerfülltes Argumentieren und antiautoritäres Agieren ihre Kennzeichen. Bei den Beteiligten herrschte das Gefühl, die Demokratie in Deutschland und das politische Denken neu zu begründen, diesmal von unten. Welches waren die Themen und Motive, die damals eine Rolle spielten? Was von dem, das damals kritisiert und gefordert wurde, ist auch heute noch plausibel? Was ist aus heutiger Sicht obsolet oder falsch? Welche Wirkungen lassen sich mittel- und längerfristig feststellen: auf die Beteiligten, auf die Hochschule, auf die wissenschaftlichen Fächer, auf die Öffentlichkeit, auf die Parteien und Verbände, auf Staat und Gesellschaft insgesamt? Welches waren und sind – mit dem Blick nach 50 Jahren – positive Effekte, welches negative? Vielfalt kennzeichnet nicht nur die Studentenbewegung, sondern auch ihre historische Interpretation.
Materialien zur Vorlesungsreihe
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