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Reingezoomt - Einblicke ins Lehramt

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News vom 29.01.2020

Erfahrungen aus dem Praxissemester, Teil 4 - Das erste Kennenlernen der Schüler*innen

Text: Daniel Taupitz

Vorherige Teile können Sie auf unserer Website nachlesen.

Noch bevor ich wirklich offiziell in das Praxissemester starte, werde ich vom FB-Leiter Geschichte (sozusagen meinem zweiten Ge-Mentor) und meiner Ge-Mentorin eingeladen, die Klassen und Oberstufenkurse, die die beiden unterrichten, kennenzulernen. Ich fahre also nach ungefähr 2 Wochen Pause wieder zur Schule. Ich habe wieder einmal vergessen, wie groß dieses Ding doch ist. Wo war noch mal das LK-Zimmer? Mal schauen… Als ich in das Englisch-Zimmer komme, sehe ich, dass mein perfekter Platz nun doch von jemand anderes belegt ist. Leicht geknickt gehe ich in das GeWi-Zimmer und finde einen neuen – leider nun nicht mehr am Fenster, dennoch ganz nett. Ich besuche zwei Klassen und bekomme erste Einblicke in die Klassenkultur. Da ich vorher nur Erfahrungen an der Grundschule sammeln konnte, war das ein Unterschied wie Tag und Nacht! Ich war erstaunt und freute mich über diesen Zustand. Nach den beiden Stunden, noch immer „auf der Suche“ nach einer*einem Englisch-Mentor*in, sprach ich mit einer Englisch-Kollegin, die ihren Platz im GeWi-LK-Zimmer hat. Sie meinte zu mir, falls ich denn gerne möchte, kann ich jederzeit zu ihr kommen und hospitieren. In ihrem Unterricht möchte sie das Rad nicht neu erfinden, könne mir aber viel zum Thema Classroom Management und LK-Organisation etc. zeigen, da sie damals eine super Mentorin hatte, bei der sie viel lernen konnte. Meine Ohren spitzen sich. Classroom Management und LK-Organisation bekommt man im Studium nicht vermittelt. Das wäre doch die perfekte Möglichkeit… Ich frage vorsichtig nach, ob die Kollegin denn nicht auch meine Mentorin sein möchte. Sie freut sich und stimmt, ohne zu zögern, zu – wunderbar!

Ich fotografiere mir die Stundenpläne meiner Mentorinnen und erstelle mir meinen eigenen Stundenplan. Noch vor Beginn des Praxissemesters ist alles bereit. Diese positive Entwicklung habe ich nicht erwartet, freut mich aber sehr.

Fortsetzung folgt …