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Ergebnisse aus Austausch und Zusammenarbeit in der DSE

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AG Praxissemester

Im März stand der Austausch zwischen Sonderpädagogik, Fachdidaktiken und Erziehungswissenschaften im Mittelpunkt. Dabei ergaben sich eine Reihe Ideen zu  Kooperationsmöglichkeiten zwischen Sonderpädagogik, Fachdidaktiken und Erziehungswissenschaften in den Vorbereitungs- und Begleitseminaren sowie dem Lernforschungsprojekt. Für alle Studierende ist z.T. die Planung von Unterricht für Schüler:innen mit sonderpädagogischen Förderbedarfen eine Herausforderung. Hierzu war die Ringvorlesung der Sonderpädagogik, die Katrin Gabler im Modul Didaktik für heterogene Lerngruppen organisiert hat, sowohl für Dozierende als auch für Studierende interessant. Die zusätzliche Expertise, über die Studierende der Sonderpädagogik insgesamt zum Thema Differenzierung verfügen, könnte von den Studierenden auch gewinnbringend in fachdidaktische Lehrveranstaltungen eingebracht werden. Es entstand außerdem die Idee, DSE-weit einen Überblick zu erstellen, welche Kriterien an die Praktikumsberichte angelegt werden und inwiefern bewertet wird. Auch zur Ausrichtung der Vorbereitungsseminare wäre es sinnvoll, auf inhaltliche Überschneidungen und Anknüpfungsmöglichkeiten zwischen Fachdidaktiken und Sonderpädagogik zu schauen. Der Fokus der Sonderpädagogik liegt auf Individualisierungsmöglichkeiten. Der Fokus der Fachdidaktiken ist unterschiedlich, so dass hierzu eine Übersicht hilfreich wäre.

Im Mai waren die Erfahrungen und Herausforderungen des Praxissemesters unter Pandemie-Bedingungen Thema. Die Studierenden und Dozierenden zeichneten in ihren Rückmeldungen ein grundsätzlich positives Bild des Praxissemesters. Eine besondere Herausforderung stellte an einigen Schulen die Nutzung der digitalen schulischen Infrastruktur dar. Der Hinweis auf die Mindestanwesenheit von 75% wurde sehr positiv hervorgehoben. Für die Studierenden war dies neben geringeren Fahrzeiten eine deutliche Erleichterung, die zum Gelingen des Praxissemesters beitrug. 

Am 27.05.2021 findet eine weitere Sitzung der AG Praxissemester statt, in der abgestimmt werden soll, welche Informationen die Studierenden zeitnah zu möglichen Flexibilisierungen erhalten. Die Notwendigkeit, hierüber frühzeitig informiert zu sein, war eine zentrale Rückmeldung zum vergangenen Praxissemester.

Perspektivisch wird von der AG ein Austausch zur Nachbesprechung von Unterricht gewünscht.

Theorie-Praxis-Modell

Der Austausch zum Theorie-Praxis-Modell im März ergab, dass der Austausch zwischen Dozierenden zunächst unabhängig von einem konkreten Produkt weitergeführt werden soll. Fokus soll sein, wie Studierende für die Auseinandersetzung mit Wissenschaft in der Lehre begeistert werden können. Theorie und Praxis selbst sowie ihr Verhältnis zueinander können sehr unterschiedlich gedacht werden; nicht alle Facetten sind bereits im Modell abgebildet. Im weiteren Austausch soll ausgeleuchtet werden, was systematisierbar ist und wo es eine fachspezifische Vielfalt gibt.

News vom 30.03.2020