Ergebnisse aus Austausch und Zusammenarbeit in der DSE
In der AG Praxissemester wurde am 13.08.2020 eine DSE-Position zum Änderungsentwurf zur Rahmenvereinbarung über die Durchführung Schulpraktischer Studien entwickelt, die die Grundlage für weitere Gespräche zwischen den Universitäten und der Senatsverwaltung bilden. Zentrale Punkte hierbei waren, dass die Studierenden weiterhin in zwei Fächern unterrichten sollten und ggf. der Unterrichtsumfang reduziert werden könnte, wenn schulisch notwendig. Außerdem wurde vorgeschlagen, dass die Studierenden in Tandems ins Praxissemester gehen. In einem weiteren Treffen am 28.09.2020 hat die AG Praxissemester erste Eindrücke und Erfahrungen im aktuellen Praxissemester ausgetauscht. Bisher ist das Praxissemester insgesamt gut angelaufen. Perspektivisch wird angedacht, die Lehrplanung für das Praxissemester parallel zu der für das Sommersemester zu legen, sodass die Studierenden ihre Lehrveranstaltungen frühzeitig über CM buchen können. Die AG trifft sich Ende November für einen weiteren Austausch zum laufenden Praxissemester sowie Ende Februar zu konzeptionellen Fragen.
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Dank Ihrer und eurer Modellentwürfe, Konzeptideen und hilfreichen Rückmeldungen konnten wir mittlerweile ein erstes gemeinsames Grundgerüst des Theorie-Praxis-Modells für das Lehramtsstudium an der Freien Universität entwickeln. Das Modell macht verschiedene Kategorien auf und soll verdeutlichen welche Logik des Wissens- und Kompetenzerwerbs dem Lehramtsstudium an der FU zugrunde liegt. Wir arbeiten gerade noch die letzten Rückmeldungen ein und schicken das Modell dann als Grundlage für die weitere Diskussion an die DSE-Mitglieder.
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In der Sondersitzung des Institutsrats am 09.09.2020 haben sich die Mitglieder zu Punkten ausgetauscht, die in der Umsetzung des Sonderprogramms Beste (Lehrkräfte)Bildung für Berlin aus DSE-Sicht zu bedenken sind:
- Die Mitglieder formulierten großes Interesse an einer transparenten Verteilung der Stellen aus dem Sonderprogramm (Abschnitt I) unter Einbeziehung der DSE.
- Zur Flexibilisierung des Praxissemesters (Abschnitt II) wird festgehalten, dass die Mentoringqualifizierung als wichtiger Baustein des Praxissemesters nachhaltig gestärkt werden sollte. Die vom Prüfungsausschuss beschlossene bisherige Praxis zur kriteriengeleiteten Anrechnung von Praxiserfahrungen auf das Praxissemester soll beibehalten werden.
- Ein hybrides Modell in Kombination von Master of Education und Vorbereitungsdienst (Abschnitt IV) wird sehr kritisch gesehen, da damit Fragen nach der Wissenschaftlichkeit und Qualität des Studienanteils aufgeworfen sind.
- Eine stärkere Einbeziehung der Universität in Qualifizierungsmaßnahmen insbesondere für Quereinsteiger*innen(Abschnitt V) und ein Ausbau der Q-Masterstudiengänge (Abschnitt X) werden grundsätzlich begrüßt und für umsetzbar gehalten, wenn die hierfür notwendigen personellen Kapazitäten geschaffen werden. Für Q-Master gilt es, die jeweilige Zielgruppe präzise zu definieren. Die im Sonderprogramm benannten Zielgruppen werden z.T. durch die bereits bestehenden Angebote adressiert.
News vom 30.03.2020