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Geschichte und Kulturen Altvorderasiens mit dem Schwerpunkt Altorientalistik

- Konsekutiver Masterstudiengang

Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften
Altertumswissenschaften
Institut für Altorientalistik
Ansprechpartner/-in
Univ.-Prof. Dr. Jörg Klinger
Adresse
Fabeckstr. 23-25
14195 Berlin

Für den Zugang zum Masterstudiengang Geschichte und Kulturen Altvorderasiens mit dem Schwerpunkt Altorientalistik müssen Bewerber*innen die folgenden Voraussetzungen nachweisen:

  • Bachelorabschluss im Studiengang Altertumswissenschaften mit dem Schwerpunkt Altorientalistik der Freien Universität Berlin oder ein gleichwertiger anderer Hochschulabschluss, dessen Anteil an Altorientalistik dem des Bachelorstudiengangs Altertumswissenschaften mit dem Schwerpunkt Altorientalistik an der Freien Universität entspricht,
  • Sprachnachweis in zwei fachwissenschaftlich relevanter Fremdsprachen insbesondere Latein, Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Arabisch, Persisch oder Türkisch (Niveau B1 GER).

Bei Bewerber*innen, die ihren Studienabschluss an einer ausländischen Hochschule oder gleichgestellten Einrichtung erworben haben, ist der Nachweis von Deutschkenntnissen zu erbringen. Dies kann durch das Bestehen der Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH) oder durch Nachweis eines gleichwertigen Kenntnisstandes gemäß der Ordnung für die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerberinnen und Studienbewerber an der Freien Universität Berlin erfolgen.

Es wird empfohlen, vor der Bewerbung ein persönliches Beratungsgespräch am Institut für Altorientalistik in Anspruch zu nehmen.

Weitere Informationen enthält die Zugangssatzung für den Masterstudiengang Geschichte und Kulturen Altvorderasiens mit den Schwerpunkten Altorientalistik und Vorderasiatische Archäologies (pdf-Datei).

Die Studierenden haben keine Teilnahmegebühren, aber allgemeine Semestergebühren und -beiträge zu tragen.
Der Masterstudiengang Geschichte und Kulturen Altvorderasiens kann mit einem philologisch-historischen Schwerpunkt Altorientalistik oder einem archäologischen Schwerpunkt Vorderasiatische Archäologie studiert werden. Er ist als integrierter, konsekutiver und stärker forschungsorientierter Studiengang konzipiert, der zu einem zweiten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss führt.

Gegenstand des Schwerpunktbereiches Altorientalistik, der sowohl sprachwissenschaftlich als auch kulturwissenschaftlich-historisch ausgeprägt ist, sind im besonderen die Kulturen und Sprachen des Alten Vorderen Orients (entspricht etwa dem Gebiet der heutigen Staaten Irak, Türkei, Syrien, Libanon, Israel und Jordanien) vom Ende des 4. Jahrtausends  v. Chr. bis in die Zeit des Hellenismus, wobei ein wesentliches verbindendes Element der Gebrauch der Keilschrift darstellt. Eine große Anzahl von Quellen liegt in so typologisch unterschiedlichen Sprachen wie Akkadisch, Sumerisch, Hethitisch oder Hurritisch vor; hinzu kommen eine ganze Reihe weiterer, weniger gut dokumentierter Sprachen (Elamisch, Ugaritisch, Luwisch oder Urartäisch). Dementsprechend werden vertiefende Fachkenntnisse in der altorientalischen Philologie und Kulturgeschichte erworben; ein erweitertes Repertoire einschlägiger wissenschaftlicher Arbeitsmethoden sowie ausreichende analytische Erfahrung für das selbständige wissenschaftliche Arbeiten stellen weitere Ziele der Ausbildung dar. Dazu zählen Grundlagen in der editorischen Bearbeitung der originalen Textquellen sowie die Ausbildung vertiefter Kenntnisse über die wirtschaftlichen, sozialen, politischen, religiösen, kultur-, geistes- und kunstgeschichtlichen Prozesse der frühen Hochkulturen des Alten Orients. Angestrebt wird neben der fachspezifischen eine fachübergreifende Erweiterung der wissenschaftlichen Kompetenz und Eigenständigkeit. Die Ausbildung von Kompetenzschwerpunkten mit der Theologie (AT), Semitistik oder Vorderasiatischen Archäologie im komplementären Bereich führt zu einer für das Arbeitsgebiet der Altorientalistik als kulturhistorische Wissenschaft wesentlichen Grundqualifikation.

Zulassungs­modus 1. Fach­semester
Keine Zulassungsbeschränkung
Zulassungs­modus höheres Fach­semester
Keine Zulassungsbeschränkung
Studienbeginn
Winter- und Sommersemester
Studiensprachen
Deutsch
Abschluss
Master of Arts (M.A.)
Regel­studien­zeit
4 Semester

Der Masterstudiengang Geschichte und Kulturen Altvorderasiens mit dem Schwerpunkt Altorientalistik gliedert sich in die Module des Schwerpunkts sowie Module eines interdisziplinären Bereiches, der auch Elemente aus dem Bereich des nicht gewählten Schwerpunkts Vorderasiatische Archäologie umfasst.

Aufbau und Ablauf des Studiums regelt die Studienordnung. Sie enthält detaillierte Beschreibungen der Inhalte und Qualifikationsziele jedes einzelnen Moduls und einen exemplarischen Studienverlaufsplan. Die Prüfungsordnung definiert Art und Anforderungen der Prüfungsleistungen der Module und der Master-Prüfung. In den Ordnungen sind die Leistungspunkte (LP) für jedes Modul bzw. jede Veranstaltung sowie der Arbeitsaufwand in Zeitstunden für das gesamte Studium angegeben.

Die Masterarbeit soll zeigen, dass die Studierenden in der Lage sind, eine Forschungsaufgabe mit wissenschaftlichen Methoden selbstständig zu bearbeiten und darzustellen. Nach erfolgreichem Abschluss des Studienprogramms wird der Hochschulgrad Master of Arts (M.A.) verliehen.

Module des Schwerpunktbereichs Altorientalistik

Pflichtbereich

Modul Textwissenschaftliche Methodik
Modul Fokus Kulturgeschichte
Modul Primärsprachliche Textkompetenz

Wahlpflichtbereich

 Grundmodul Ein Grundmodul in einer 3. Sprache ist zu wählen,

z.B. Hethitisch, Sumerisch

 Aufbaumodule  je zwei Lektüre Aufbaumodule der 3. Sprache sind zu wählen

Interdisziplinärer Bereich

Modul

Ein Wahlpflichtmodul aus dem Schwerpunkt Vorderasiatische Archäologie ist zu wählen:

Archäologische Hermeneutik, Internationale Forschungsschwerpunkte oder  Ausgrabungspraktikum

Modul Interdisziplinäre Perspektiven der Geschichte und Kulturen Altvorderasiens

 

Absolventinnen und Absolventen verfügen über vertiefte wissenschaftliche Kenntnisse und weiterführende berufsqualifizierende Kompetenzen.

Der Masterstudiengang Geschichte und Kulturen Altvorderasiens mit dem Schwerpunkt Altorientalistik bereitet Absolventinnen und Absolventen auf Tätigkeiten in vorwiegend kulturwissenschaftlichen Berufsfeldern einschließlich Lehr- und Bildungs­einrichtungen vor. Nach Maß­gabe der jeweiligen Zulassungs­voraus­setzungen kann sich die Aufnahme eines Promotions­studiums anschließen.