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Preisverleihung des internen Businessplan-Wettbewerbs

Fünf Projekte mit insgesamt 2000 Euro ausgezeichnet

15.04.2009

Alle Teilnehmer des Businessplan-Wettbewerbs Berlin-Brandenburg, die ihr Projekt über die Gründungsförderung profund eingereicht haben, hatten in diesem Jahr die Chance einer zusätzlichen Förderung durch die Freie Universität Berlin.

Die Gründungsförderung profund bot in diesem Jahr die Chance auf zusätzliche Förderung
Bildquelle: Freie Universität Berlin

Für die Teilnehmer am Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg gab es in diesem Jahr einen zusätzlichen Anreiz, ihre Projekte über die Gründungsförderung profund einzureichen. Nicht nur professionelle Unterstützung bei der Ausarbeitung des Businessplans und themenbezogene Workshops lockten die Studierenden, sondern auch die Chance einer zusätzlichen Förderung durch die Freie Universität.

29 Businesspläne wurden über profund eingereicht, zehn kamen in die Endauswahl und fünf Projekte wurden schließlich ausgezeichnet. Die Sieger wurden am 25. März bekanntgegeben im Rahmen des profund Gründertreffens „Business & Beer“. Peter Lange, der Kanzler der Freien Universität, überreichte den Preisträgern die Auszeichnungen sowie die Preisgelder im Wert von insgesamt 2000 Euro. Die Projekte nehmen auch an der zweiten Phase des Businessplan-Wettbewerbs Berlin-Brandenburg teil, in der eine Marktanalyse durchgeführt wird und Marketingmaßnahmen geplant werden.

Von Diagnostikgräten und Shopping-Guides

Der erste Platz ging an das Projekt „paralectrics“. Das Gründerteam um Dr. Tobias Blaschke hat ein innovatives Verfahren zur Hautkrebsdiagnostik entwickelt. Das Diagnostikgerät ParaScan I liefert in wenigen Sekunden präzise Ergebnisse zur Struktur und zur Dynamik von Hautgewebe auch unter der Oberfläche und ermöglicht dem Arzt somit eine schnelle Diagnose der Krankheit auch in einem frühzeitigen Stadium.

Das zweitplatzierte Team nanopartica beschäftigt sich mit Anwendungen im Bereich der Nanotechnologie – den Nanotransportern. Bei der Entwicklung von neuen Materialien zum Beispiel im Bereich der Automobiltechnik oder Pharmazie lassen sich manche Stoffe auf herkömmlichem Weg nicht kombinieren. Nanotransporter ermöglichen es, unlösliche Substanzen zu lösen und zwei oder mehr bisher nicht kombinierbare Komponenten zu vereinigen.

Der dritte Sieger, „microcells“, möchte neue Ansätze zur Preistheorie- und Preisbestimmung auf den Markt bringen. Das Team entwickelt Preisanalyse- und Preisstrategiesoftware und neue Zahlungssysteme der Echtzeiterfassung und Echtzeitabrechnung.

Den vierten Platz belegten die Entwickler von „loomp“, einer Web-basierten Software zur Verwaltung von zukunftsfähigen, semantischen Internetinhalten auf Basis modernster akzeptierter Standards. Dadurch soll effektiv Zeit bei der Recherche nach Informationen sowie deren (Re-) Kombination und Wiederverwendung gespart werden.

Die Gruppe der Preisträger vervollständigt das Team von „shopotainment“ mit ihrer Idee einer social-shopping-Infrastruktur im Internet. Das System erkennt zum Beispiel die Einkaufs-Vorlieben des Nutzers, präsentiert Empfehlungen für weitere interessante Produkte, oder es werden von Freunden persönliche Empfehlungen ausgesprochen. Trifft eine Produktmitteilung den Geschmack des Nutzers, so kann er das Produkt über eine direkte Weiterleitung in einem der angeschlossenen Shops beziehen.