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Vortrag | Narrative Prothesen und Phantome. Behinderung als Passion der Literatur am Beispiel von Hélène Cixous, Jacques Derrida und Heiner Müller

04.06.2025 | 18:15 - 19:45

Eine interdisziplinäre Ringvorlesung des Instituts für Deutsche und Niederländische Philologie, Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften, in Kooperation mit dem DFG-Netzwerk „Inklusive Philologie. Literary Disability Studies im deutschsprachigen Raum“


Narrative Prothesen und Phantome. Behinderung als Passion der Literatur  am Beispiel von Hélène Cixous, Jacques Derrida und Heiner Müller

  • Dr. Esther von der Osten
    Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften, Peter-Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Freie Universität Berlin

Auch wenn der Begriff „Behinderung“ jüngeren Datums ist, beschäftigen sich literarischeTexte seit jeher mit der gesellschaftlichen und kulturellen Selbstverständigung über Phänomene verkörperter Differenz. Vor diesem Hintergrund berücksichtigt die gegenwärtige Literaturwissenschaft vermehrt Perspektiven der Disability Studies, die Behinderung weniger als individuell-medizinische denn als sozio-kulturelle Differenzkategorie verstehen, und untersucht im Sinne der  Literary Disability Studies, welche bedeutungsstiftenden Funktionen Repräsentationen von Behinderung in literarischen Texten besitzen.

Die Vorträge über Verhandlungen körperlicher oder psychischer Behinderungen in Literatur, Kunst und Medien der Gegenwart verbinden Einzelanalysen mit theoretischen Standortbestimmungen und gesellschaftspolitischen Überlegungen.

Einen Livestream finden Sie hier.

Zeit & Ort

04.06.2025 | 18:15 - 19:45

Freie Universität Berlin,
Hörsaal 2,
Habelschwerdter Allee 45,
14195 Berlin