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Institutsgeschichte in Bildern

Das John-F.-Kennedy-Institut der Freien Universität blickt im Jubiläumsjahr 2013 auf eine bewegte 50jährige Geschichte zurück. Hier einige historische Eckdaten in Bildern.

In den 1950er Jahren finden Lehrveranstaltungen zu nordamerikanischen Themen in der Abteilung für Amerikanische Literatur des Englischen Seminars im Henry-Ford-Bau statt. Aufnahme des Gebäudes von der Boltzmannstraße aus, um 1959.John McCormick, damaliger Professor für amerikanische Literatur, im Kreis von Studierenden.1964 schenkt der amerikanische Ökonom und Bildhauer Leo Cherne der Freien Universität eine Kennedy-Büste. Bürgermeister Willy Brandt nimmt sie entgegen und übergibt sie dem John-F.-Kennedy-Institut. Hier ist sie in der Bibliothek zu sehen.Das Gründungsprofessorium (v.l.): Charles H. Nichols, Ernst Fraenkel, Ursula Brumm, Gerald Stourzh und Karl Lenz bei der Einweihung des Gebäudes in der Lansstraße, 1967. Dahinter rechts: Hans Kolligs, der die Institutsbibliothek aufgebaut hat.Bei der Eröffnungsfeier 1967 säumen protestierende Studierende die Lansstraße. Sie demonstrieren gegen Kürzungen des studentischen Haushalts durch den Senat. Die Protestkultur prägt das Institut auch in den kommenden Jahren.Das Institut in der Lansstraße ist untergebracht in einem ehemaligen Schulgebäude. In dessen früherer Turnhalle wird die Bibliothek eingerichtet, von Beginn an eine sehr gut ausgestattete Forschungsbibliothek.Mit dem 1969 erlassenen neuen Hochschulrahmengesetz ändern sich die Machtstrukturen im Institut und an der gesamten Universität.Politische Auseinandersetzungen in den 1970er Jahren: Streitpunkt ist vor allem die Frage der Einstellung gegenüber den USA. 1974 bezichtigt die "Notgemeinschaft für eine Freie Universität" das Institut des Antiamerikanismus.Seit 1972 erscheint die Schriftenreihe Materialien des John-F.-Kennedy-Instituts, sie behandelt vielfältige Themen. 1994 erscheint der erste Band der „Berliner Beiträge zur Amerikanistik“.1979 wird das Forschungsstipendium des Instituts eingeführt. Seitdem werden jährlich bis zu zwanzig Promovierende und Nachwuchswissenschaftler für ihre Recherchen in der Bibliothek gefördert.1990 wird am John-F.-Kennedy-Institut eine Büste von Gründer Ernst Fraenkel aufgestellt, gestaltet von Sergej Alexander Dott (links im Bild).In den 1990er Jahren finden die ersten Graduiertenfeiern des Instituts statt. Die Alumni Assocation wird gegründet.2005 besucht Eunice Kennedy Shriver, Schwester von Präsident John F. Kennedy und den Senatoren Robert Kennedy und Ted Kennedy, das Institut.2006 wird die Graduiertenschule für Nordamerikastudien eingerichtet. Sie wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Rahmen der Exzellenzinitiative gefördert. Jährlich findet eine Graduiertenkonferenz statt.2008 wird die Bibliothek vollständig umgebaut wiedereröffnet. Es stehen nun moderne Bibliotheksräume zur Arbeit in der größten Forschungsbibliothek zu Nordamerika in Europa bereit.2011 überträgt die Deutsche Forschungsgemeinschaft der Bibliothek des John-F.-Kennedy-Instituts das Sondersammelgebiet 7.261 - Nordamerikanische Zeitungen.Von 2010 bis 2014 tritt die US-amerikanische Politikwissenschaftlerin Nancy Fraser das erste Einstein Visiting Fellowship am John-F.-Kennedy-Institut an.2013 feiert die Freie Universität Berlin das 50jährige Bestehen des John-F.-Kennedy-Instituts. Institutsangehörige (im Bild) haben für die Feierlichkeiten auch zahlreiche Ehemalige kontaktiert.