Forschungsdaten publizieren
Vor einer Veröffentlichung von Daten sind sämtliche Rechte zu klären, u. a. im Zusammenhang mit der Verwendung von Materialien Dritter sowie schützenswerter Daten.
Für Daten, die z. B. aufgrund von Persönlichkeitsschutzrechten nicht frei zugänglich gemacht werden können, bieten einige Repositorien ein gestaffeltes Rechte- und Zugriffssystem. Außerdem ist die Veröffentlichung zu einem späteren Zeitpunkt möglich (Embargo / Sperrfrist). Nicht publizierbare Daten sollten archiviert werden.
Die leichte Auffindbarkeit und Zitierbarkeit von Forschungsdaten wird durch eine persistente Identifikation (persistenter Identifikator) gewährleistet; viele Repositorien bieten dies als automatisierten Service an. Um die einfache Nachnutzung von Daten zu gewährleisten, bieten sich offene Datenformate und eine offene Lizenzierung an.
Mögliche Publikationsformen:
- Generische oder fachspezifische Repositorien; Datenzentren
- das Repositorium der Freien Universität Berlin
- Journals ("enhanced publication")
Nachweissysteme wie re3data unterstützen bei der Suche nach einem geeigneten Repositorium sowie bei der Recherche spezifischer Datensätze. Zenodo und EUDAT – B2SHARE sind Beispiele für generische Repositorien. Eine Übersicht qualitätsgesicherter Datenjournals liefert forschungsdaten.org.