Inspirient gewinnt Startups@Reeperbahn-Pitch
News vom 26.09.2017
Der Gewinner des fünften Startups@Reeperbahn-Pitch kommt aus Berlin: Die FU-Ausgründung Inspirient überzeugte die Jurymitglieder, darunter Brigitte Mohn (Bertelsmann), Christoph Schuh (Lakestar), Mark Hoffmann (Gründerszene) und Tatjana Kiel (Klitschko Ventures). Zur Siegprämie gehören ein Mediavolumen im Wert von 100.000 Euro der WELT-Gruppe und die Teilnahme am renommierten Techfestival South by Southwest in Texas. Die Veranstaltung wurde von Hamburg Startups organisiert.
Mithilfe von künstlicher Intelligenz automatisiert Inspirient die Analyse von Geschäftsdaten und ermöglicht Entscheidungsträgern, auf diese Weise neue und wertschöpfende Erkenntnisse aus den verfügbaren Zahlen abzuleiten. Gründer Georg Wittenburg hat am Fachbereich Mathematik und Informatik der Freien Universität Berlin promoviert und danach als Unternehmensberater bei der Boston Consulting Group gearbeitet. Gemeinsam mit Guillaume Aimetti, der nach seiner Promotion als Berater bei Deloitte tätig war, startete Inspirient im März 2016 mit einem EXIST-Gründerstipendium an der Freien Universität. Im Januar 2017 beteiligte sich die Scheer-Holding und nahm das Start-up in ihren Unternehmensverbund auf.
Beim Reeperbahn-Pitch setzte sich Inspirient gegen vier Finalisten durch: Das Hamburger Startup Nect will mit einer verifizierten digitalen Identität Passwörter überflüssig machen. Mit Sceenic sollen Nutzer digital mit ihren Freunden fernsehen können und sie auf ihrem Screen angezeigt bekommen. Die Hamburger Gründer von Taxdoo wollen die Umsatzsteuer automatisieren. Und Techspaghetti hat sich vorgenommen, die Bildung für Kinder im Alter von vier bis zehn Jahren spielerischer zu machen.