Teilprojektleitung: Prof. Dr. Volkhard Nordmeier

Vorhaben im Teilprojekt 1

• 1.1: Reform der Studieneingangsphase – Lehramt Physik
• 1.2: Reform der Studieneingangsphase – Lehramt Mathematik

Ziele

Die angestrebte Reform der Studieneingangsphase der MINT-Lehramtsstudiengänge Physik und Mathematik verfolgte im Wesentlichen vier Ziele:

1. eine optimierte Gestaltung des Übergangs von der Schule zur Hochschule,
2. eine stärkere Professionsorientierung durch die Konzeption zielgruppenspezifischer Lehrveranstaltungen (und entsprechender Curricula),
3. eine professionsorientierte Ausbildung des „fachlichen Selbstbewusstseins“ der Studierenden durch die eigenständigere Ausbildung angehender Lehrer/innen in den MINT-Fächern,
4. sowie insgesamt eine Steigerung der Studienerfolgsquote.

Die Reform der Studieneingangsphase bezig sich grundsätzlich auf alle angestrebten Lehr­ämter, also auch auf die Primarstufe und die Sekundarstufe I.

Maßnahmen

• Intensivierung begleitender Maßnahmen wie Mentorenprogramm (von Studierenden höheren Semesters und seitens der Hochschullehrer/innen), (Eingangs-)Tutorien,
• Restrukturierung der Studiengänge mittels neuer Studienmodule für Eingangsvorlesungen in den Fächern Physik und Mathematik mit Erhalt bzw. Stärkung der Anschlussfähigkeit an das nachfolgende Studium,
• Entwicklung studienbegleitender (IT-gestützter) Lehr-/Lernmaterialien, die auch indivi­duelles selbstständiges Lernen und Erarbeiten fördern und unterstützen,
• fachdidaktische Begleitforschung.

Im Fach Physik wurden – angepasst an die Risikofaktoren für einen erfolgreichen Studienein­stieg und speziell für die Studierenden mit Lehramtsoption – Vorlesungen in Experimental­physik konzipiert. Bei der Konzeption wurden dabei insbesondere Aspekte der Thesen für ein modernes Lehramtsstudium der Deutschen Physikalischen Gesellschaft berücksichtigt.

Das Projekt wurde durch fachdidaktische Begleitforschung gestützt und formativ evaluiert.