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Themen im Juli

29.06.2012

Sesam, öffne dich

Jahrhundertealte Handschriftentradition:  Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops beschäftigten sich intensiv mit den historischen Quellen.

Nachwuchswissenschaftler der Freien Universität bergen in einem Workshop zur arabischen Handschriftenkunde die verborgenen Schätze zwischen zwei Buchdeckeln

Wer sich mit historischen Handschriften beschäftigt, stößt schnell auf einen Mikrokosmos von Formaten, Farben und Funktionen, die ihre ganz eigenen Plausibilitäten produzieren. Deshalb sind sie für die systematische Erforschung durch die Wissenschaft, die Kodikologie und Paläografie, so interessant. Im orientalischen Raum gewinnt dies umso mehr an Bedeutung als sich der umfassende Buchdruck erst im Verlauf des 19. Jahrhunderts etablierte. In dem Workshop „Einführung in die arabischsprachige Handschriftenkunde“ beschäftigten sich  Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sowie Studierende mit der jahrhundertealten Handschriftentradition der arabischen Welt.

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Zwischen Rap, Ghettoimage und Familie

Ausgezeichnet mit dem Förderpreis für Interkulturelle Studien: Die Ethnologin Michaela Brosig nimmt die Glückwünsche des Jury-Vorsitzenden Professor Eckhard Nagel entgegen.

Lebenswelten junger Frauen in Neukölln: Ethnologin Michaela Brosig mit Förderpreis für ihre Abschlussarbeit ausgezeichnet

Ob Rütli-Schule, häusliche Gewalt oder die Quote von Hartz-IV-Empfängern: Wie kaum ein anderer Berliner Bezirk geriet Neukölln in den vergangenen Jahren mit Negativattributen bundesweit in die Schlagzeilen. Abseits medialer Klischees untersuchte die Ethnologin Michaela Brosig von der Freien Universität im Rahmen ihrer Magisterarbeit die Lebenswelten junger Frauen mit türkischem Migrationshintergrund in Neukölln. „Neukölln Unlimited?“ fragt sie im Titel und spielt damit nicht nur an auf den gleichnamigen Film, sondern auch auf die Chancen und Einschränkungen, die das Leben in diesem Bezirk mit sich bringt.

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Gefährlichen Viren auf der Spur

Schon ein krankes Tier kann eine Katastrophe auslösen. Trotz hoher Hygienestandards sind vor allem moderne Mastanlagen anfällig für Tierseuchen.

Wissenschaftler der Freien Universität forschen über die Mareksche Krankheit und Vogel-Herpesviren

Ein moderner Hühnerstall gleicht dem OP-Bereich eines Großklinikums: Wer die Ställe betreten möchte, muss durch eine Keimschleuse: Overall und Schuhüberzieher sind Pflicht. Bis zu 40.000 Tiere werden in den Großanlagen aufgezogen und nach fünf Wochen abtransportiert – dann sind sie schwer genug, um geschlachtet zu werden. Betritt der Besucher den Stall, stockt ihm zunächst der Atem: 32 Grad Celsius und 50 Prozent Luftfeuchtigkeit ist das optimale Klima für die jungen Tiere – aber auch für Pilze, Bakterien und Viren. Ein schlampig gereinigter Transporter, eine vergessene Impfung, ein nicht ordnungsgemäß desinfizierter Stall – schon ein krankes Tier kann eine Katastrophe auslösen.

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