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Preisverleihung des Innovationspreises Berlin-Brandenburg 2016 an der Freien Universität

Veranstaltung findet in der ersten Dezemberwoche statt

Nr. 105/2016 vom 14.04.2016

Die Preisträger des Innovationspreises Berlin-Brandenburg werden in diesem Jahr im Hörsaalgebäude Henry-Ford-Bau der Freien Universität verkündet. Die Veranstaltung findet nach Angaben der Organisatoren in der ersten Dezemberwoche statt. Um die Auszeichnung können sich Unternehmen, Wissenschaftseinrichtungen, Forscherinnen und Forscher, Handwerker und Entwickler in mehreren Kategorien bewerben. Die Ehrung ist mit jeweils 10.000 Euro dotiert, Bewerbungen können bis zum 30. Juni eingereicht werden. In den Jahren 2014 und 2015 waren die Firmen Grasse Zur Ingenieurgesellschaft mbH, Humedics GmbH und Laser- und Medizin-Technologie GmbH (LMTB) unter den Preisträgern für den Innovationspreis Berlin-Brandenburg. Grasse Zur und Humedics, eine Ausgründung der Freien Universität und der Charité – Universitätsmedizin Berlin, wurde gefördert von Profund Innovation, der zentralen Service-Einrichtung für den Wissens- und Technologietransfer an der Freien Universität. Die LMTB war in den 1980er Jahren als Ausgründung der Freien Universität Berlin und der Technischen Universität Berlin gestartet.

Durch die enge Zusammenarbeit der Freien Universität und des Regionalmanagement Berlin SÜDWEST – mit der mit der Durchführung beauftragten Kommunikationsagentur Publiplikator GmbH – ist es gelungen, die diesjährige Preisverleihung erstmalig im Berliner Südwesten zu organisieren.

Die Freie Universität belegt im 2014 veröffentlichten „Gründungsradar“ des Stifterverbands der Deutschen Wissenschaft Platz 6 in der Rangliste der 39 teilnehmenden Hochschulen mit mehr als 15.000 Studierenden; in der Kategorie „Gründungsaktivität“ liegt sie sogar ganz vorn. An der Freien Universität wurden in den vergangenen Jahren 80 EXIST-Projekte eingeworben können – bei der Zahl der EXIST-Gründerstipendien lag die Hochschule damit bundesweit auf Rang drei. Insgesamt mehr als 125 Kapitalgesellschaften wurden seit 2006 bei deren Gründung unterstützt.

Auf dem mehr als 50.000 Quadratmeter großen Gelände des ehemaligen US-Militärhospitals in der Fabeckstraße soll bis spätestens Ende 2020 ein Technologie- und Gründungszentrum entstehen. Jungen Unternehmen und Start-ups werden Räumlichkeiten zu günstigen Konditionen zur Verfügung gestellt. Angesiedelt werden sollen bis zu 80 Unternehmen naturwissenschaftliche Ausrichtung mit bis zu 700 Mitarbeitern. Die Einrichtung wird den Namen FUBIC tragen; dies ist eine Abkürzung für „Business and Innovation Center next to Freie Universität Berlin Campus“. Die Baukosten werden auf 40 bis 50 Millionen Euro geschätzt. Profund Innovation bezieht ein Gebäude auf dem Nachbargrundstück und wird von dort aus Start-ups betreuen, die später Büros auf dem FUBIC-Gelände beziehen können. Die weiteren Grundstücke, die das FUBIC säumen, ermöglichen Ansiedlungen für Hightech-Unternehmen mit etwa 400 Mitarbeitern. Dort sind Investitionen in Höhe von weiteren 80 Millionen Euro zu erwarten.