Roman-Herzog-Forschungspreis für Wissenschaftlerin der Freien Universität Berlin
Dissertation von Charlotte Bartels gewürdigt
Nr. 149/2015 vom 29.05.2015
Das Roman-Herzog-Institut hat die Preisträger des Roman-Herzog-Forschungspreises Soziale Marktwirtschaft 2015 bekanntgegeben. Zu den drei Preisträgern gehört Dr. Charlotte Bartels, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Volkswirtschaftslehre der Freien Universität Berlin. Der Preis ist mit je 10.000 Euro dotiert.
Charlotte Bartels, Jahrgang 1984, wird mit dem Roman-Herzog-Forschungspreis für ihre Dissertation mit dem Titel „Versicherung und Anreize im deutschen Wohlfahrtsstaat“ gewürdigt. Die Wissenschaftlerin zeige in ihrer praxisorientierten und empirischen Arbeit die Versicherungs- und Umverteilungsfunktion des deutschen Sozialstaates und eröffne neue Sichtweisen auf die Sozialpolitik, heißt es in der Begründung der Jury. Die Autorin komme zu dem Ergebnis, dass die Reformen der vergangenen Jahre trotz häufiger Befürchtungen die wohlfahrtstaatliche Versicherung nicht abgebaut hätten und dass die soziale Marktwirtschaft in Deutschland mögliches Beispiel für andere europäische Staaten sein könne.
Weitere Preisträger sind Prof. Dr. Matthias Heinz von der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Dr. Inga Cornelia Schad-Dankwart von der Universität zu Köln. Die Preisträger werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 7. Juli in München geehrt.
Mit dem Roman-Herzog-Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft zeichnet das Roman-Herzog-Institut jährlich drei junge Wissenschaftler aus, die sich mit dem Themenkomplex soziale Marktwirtschaft und ordnungspolitischen Zukunftsfragen auseinandersetzen. Die eingereichten Arbeiten werden von der aus zehn Personen bestehenden Jury bewertet, die sich unter anderem aus dem interdisziplinären Beirat des Instituts zusammensetzt.
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Weitere Informationen
Dr. Charlotte Bartels, Institut für Volkswirtschaftslehre der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-55172, E-Mail: charlotte.bartels@fu-berlin.de