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Karin Gludovatz neues Mitglied der Academia Europaea

Kunsthistorikerin der Freien Universität in die Academia Europaea berufen

Nr. 380/2014 vom 31.10.2014

Karin Gludovatz, Professorin für Kunstgeschichte am Fachbereich für Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin, ist zum Mitglied der Academia Europaea im Bereich der Schönen Künste gewählt worden. Die Academia Europaea ist eine regierungsunabhängige Wissenschaftsgesellschaft, der Forscher aus allen Teilen Europas angehören. Neue Mitglieder werden auf Vorschlag einer Kommission gewählt.

Die Academia Europaea unterstützt interdisziplinäre und internationale Forschung auf allen Fachgebieten mit besonderem Schwerpunkt auf europarelevanten Themen. Sie steht nationalen Regierungen in Bezug auf Wissenschaft, Lehre und akademisches Leben in Europa beratend zur Seite.

Karin Gludovatz studierte Kunstgeschichte mit den Wahlfächern Klassische Archäologie und Soziologie in Wien und Hamburg. Sie promovierte von 2001 bis 2003 am Graduiertenkolleg Praxis und Theorie des künstlerischen Schaffensprozesses an der Universität der Künste Berlin und 2004 an der Universität Wien mit der Arbeit Fährten legen – Spuren lesen. Die Künstlersignatur als poetische Referenz. Von 2003 bis 2009 war Karin Gludovatz als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin tätig und hatte im Sommersemester 2009 eine Vertretungsprofessorin am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg inne. Im Jahr 2009 wurde sie Juniorprofessorin am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin, wo sie seit August 2012 die Professur für Neuere europäische Kunstgeschichte (14.-18. Jhdt.) bekleidet.

Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die niederländische und italienische Malerei des 15.-17. Jahrhunderts, Autorschaftskonzepte und Künstlermythen in der Frühen Neuzeit und in der Kunst seit den 1960er Jahren sowie Schrift-Bild-Relationen und Formen, Funktionen und Theorien der Künstlersignatur. Sie befasst sich außerdem mit dem Themenkomplex „Kunst und Dokumentarismus“ und der künstlerischen Mobilität in der Frühen Neuzeit.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Karin Gludovatz, Kunsthistorisches Institut der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-53824, E-Mail: karin.gludovatz@fu-berlin.de