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Forschungsorientiert und regional vernetzt: Freie Universität schreibt erneut zentralen Lehrpreis aus

Die Auszeichnung würdigt herausragende Lehrprojekte, die im akademischen Jahr 2014/15 gemeinsam mit außeruniversitären Partnerinstitutionen umgesetzt werden

Nr. 261/2014 vom 08.07.2014

Die Freie Universität Berlin vergibt auch 2014 einen zentralen Lehrpreis. Gewürdigt werden Projekte von Lehrenden der Universität, die in Kooperation mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von außeruniversitären Partnerinstitutionen aus der Region realisiert werden. Mit dem Preis, der zum zweiten Mal ausgeschrieben wird, sollen herausragende Lehrvorhaben gewürdigt werden, in denen Ergebnisse der institutionenübergreifenden Spitzenforschung in das Studium integriert werden. Ziel ist es, Spitzenforschung noch stärker in der universitären Lehre zu verankern. Das Preisgeld beträgt insgesamt 10.000 Euro, die Bewerbungsfrist endet am 15. Oktober 2014.

Im Unterschied zu personenbezogenen Auszeichungen wird der zentrale Lehrpreis für innovative Lehrkonzepte und -formate vergeben; bewerben können sich Lehrende aller Statusgruppen, aber auch Studierende mit selbstorganisierten Projekten. Jedes Jahr steht der Lehrpreis unter einem anderen Oberthema: In diesem Jahr werden Lehrprojekte zum Schwerpunkt „forschungsorientiert & regional“ prämiiert, in denen Mitglieder außeruniversitärer Partnerinstitutionen mit Lehrenden der Freien Universität zusammenarbeiten.

Mit den verschiedenen Schwerpunktsetzungen verbindet der Lehrpreis die Umsetzung des Konzepts zur forschungsorientierten Lehre (FoL) jeweils mit einem zweiten elementaren Bestandteil des im Exzellenzwettbewerb 2012 erneut ausgezeichneten Zukunftskonzepts der Freien Universität; 2014 werden mit der Ausschreibung die zahlreichen vitalen Kooperationen der Freien Universität mit außeruniversitären Partnern ihres regionalen Forschungsnetzwerks adressiert.

Nukleus ihres regionalen Forschungsnetzwerks ist der Forschungscampus Berlin-Dahlem, der sich durch die Konzentration zahlreicher wissenschaftlicher Institutionen im Berliner Südwesten auszeichnet. Neben der Freien Universität Berlin selbst finden sich darunter mehrere Max-Planck-Institute und Einrichtungen der Helmholtz-Gemeinschaft, Einrichtungen der Ressortforschung sowie eine Vielzahl kleinerer Einrichtungen. Ausgehend vom Forschungscampus Berlin-Dahlem pflegt die Freie Universität intensive Kooperationen mit zahlreichen Leibniz-Instituten und weiteren Forschungsinstituten in der Region und ist mit diesen auch über ihr Zukunftskonzept, mit dem sie in der zweiten Phase gemeinsame Aktivitäten insbesondere im Bereich der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung ausbaut, eng verbunden.

Mit dem zentralen Lehrpreises 2014 zum Schwerpunkt „forschungsorientiert & regional“ sollen herausragende Lehrkonzepte und -projekte ausgezeichnet werden, die Ergebnisse der gemeinsamen Forschung in die universitäre Lehre überführen und Studierenden die Möglichkeit der lernenden Teilnahme an regionalen Forschungskooperationen bieten.

Im Jahr 2013 wurde der Lehrpreis mit dem Schwerpunkt „forschungsorientiert & international“ an ein deutsch-israelisches Austauschprojekt für Lehramtsstudierende unter Leitung von Martin Lücke, Professor für Geschichtsdidaktik an der Freien Universität Berlin, vergeben.

Weitere Informationen

Dr. Nina Diezemann, Presse und Kommunikation, Freie Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-73190, E-Mail: nina.diezemann@fu-berlin.de

Im Internet

www.fu-berlin.de/lehrpreis