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Künstliche Intelligenz, 3-D-Geometrie und Abendessen mit sechs Beinen

Die Naturwissenschaften der Freien Universität Berlin präsentieren bei der Langen Nacht der Wissenschaften am 10. Mai ein buntes Programm

Nr. 137/2014 vom 28.04.2014

Naturwissenschaftlich interessierte Besucher erwartet bei der Langen Nacht der Wissenschaften am 10. Mai an der Freien Universität Berlin ein vielfältiges und spannendes Programm: Am Institut für Biologie können Besucher etwa die „Nahrungsquelle der Zukunft“ kennenlernen: Insekten – Geschmacksprobe inklusive (Königin-Luise-Straße 12–16, 14195 Berlin, U-Bahnhof Dahlem-Dorf, U3). Eine Rundreise durch die Welt der dreidimensionalen Geometrie erwartet Besucher am Institut für Mathematik: Bewegliche und statische Formen können hier erforscht und gebastelt werden – ganz klassisch aus Papier oder am Computer (Arnimallee 6, „Pi-Gebäude“, 14195 Berlin, U-Bahnhof Dahlem-Dorf, U3). Multicopter, also fliegende Roboter mit mehreren Propellern oder Rotoren, warten am Institut für Informatik auf Besucher mit Fingerspitzengefühl, die sie sicher durch die Luft lenken. Außerdem führen hier die FUmanoids, die Fußball-Roboter der Freien Universität und amtierenden Meister der German Open und der Iran Open im Roboterfußball, ihre neusten Dribbeltricks vor (Takustraße 9, 14195 Berlin, U-Bahnhof Dahlem-Dorf, U3).

Ein besonderes Highlight ist in diesem Jahr die interaktive Ausstellung „Mathematics of Planet Earth“, die noch bis 27. Juni im Deutschen Technikmuseum zu sehen ist und zur Langen Nacht am Institut für Mathematik der Freien Universität präsentiert wird (Arnimallee 6, 14195 Berlin, U-Bahnhof Dahlem-Dorf, U3).

Auch neue Entwicklungen in der Medizin sind Besuchern am 10. Mai zugänglich: Im geplanten Technologie- und Gründerzentrum der Freien Universität in der Fabeckstraße 62 wird vorgeführt, wie in Zukunft möglicherweise Computersimulationen helfen können, ganz individuell die richtigen Medikamente gegen Krebserkrankungen zu finden (S-Bahnhof Botanischer Garten, S1).

Was genau passiert im Gehirn, wenn wir sprechen oder Gehörtes verarbeiten? Das Elektroenzephalogramm – kurz EEG – verrät es: Durch die Messung der Gehirnströme werden Gehirnwellen auf einem Monitor sichtbar. Wer Testperson im Labor für Gehirn- und Sprachforschung sein möchte, kommt zwischen 16 und 23 Uhr in die Habelschwerdter Allee 45 (U-Bahnhof Thielplatz oder Dahlem-Dorf, U3). Pro Durchgang können 15 Personen an der Veranstaltung teilnehmen, Anmeldelisten finden Interessierte in der Nische JK 31/152.

Um das Thema „Sichere Identität“ geht es am Institut für Informatik. Hier präsentieren Wissenschaftler ihre Forschung zu Sicherheitsproblemen und -lösungen im Kontext von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien. Besucher können zudem die Landkarte industrieller Systeme begutachten, die die Forscher entwickelt haben. Sie soll zeigen, wo sich mit dem Internet verbundene Anlagen weltweit befinden, und wie groß das Problem durch verwundbare Industrieanlagen ist. Die Wissenschaftler, die unter anderem Hackerangriffe auf Infrastrukturkomponenten untersuchen, zeigen typische Angriffstechniken und dadurch entstehende Probleme. Die Sicherheitsexperten geben zudem einen Ausblick auf mögliche Angriffsszenarien (Takustraße 9, 14195 Berlin, U-Bahnhof Dahlem-Dorf, U3).

Schützen unsere Sonnenbrillen unsere Augen hinreichend? Am Fachbereich für Physik können Besucher prüfen lassen, ob ihre Sonnenbrille das Sonnenlicht genügend dämpft und die UV-Strahlung in ausstreichendem Maße abblockt. Aus dem Verlauf des Spektrums im sichtbaren Bereich ermitteln Physiker die Farbe und Stärke der Tönung der Sonnenbrille (Arnimallee 14, 14195 Berlin, U-Bahnhof Dahlem-Dorf, U3).

Auf dem Geo-Campus Lankwitz können Besucher die Entstehung geologischer Karten nachvollziehen (Malteserstraße 74–100, 12249 Berlin, Busstation Emmichstraße, Linie X83). Auf dem Wetterturm auf dem Fichtenberg in Berlin-Steglitz erhalten Hobby-Wetterkundler die Möglichkeit, selbst meteorologische Messungen vorzunehmen oder das Aufsteigen eines Fesselballons mit Wettersensorik mitzuerleben (Schmidt-Ott-Straße 13, 12165 Berlin, U- und S-Bahnhof Rathaus Steglitz).

Allgemeine Informationen zur Langen Nacht der Wissenschaften

  • Termin: Sonnabend, 10. Mai 2014, 17 bis 24 Uhr
  • Telefonische Info-Hotline unter: 030 / 61 00 55 15
  • Programmhefte mit Lageplan können im Internet heruntergeladen werden unter www.fu-berlin.de/sites/langenacht/media/lndw-fu-programm.pdf?1396269009 und liegen außerdem in rund 200 Berliner und Potsdamer Einrichtungen aus.
  • Tickets und Preise: Erwachsene: 14 Euro, ermäßigt 9 Euro. Familienticket: 27 Euro (bis maximal fünf Personen, davon bis zu zwei Erwachsene und mindestens ein Kind; Kinder bis 18 Jahre). Late-Night-Ticket an den Abendkassen ab 22 Uhr: 6 Euro. Schülergruppentickets: 5 Euro (Mindestbestellmenge: 7 Tickets). Kinder bis 6 Jahre: Eintritt frei.
  • Vorverkauf: ab 24. April 2014 bei allen Fahrscheinverkaufsstellen, DB Service Stores, Kundenzentren und Fahrscheinautomaten der Berliner S-Bahn und der BVG. Online vom 9. April bis 5. Mai 2014 unter www.langenachtderwissenschaften.de (Bezahlung nur mit Kreditkarte oder über PayPal) und www.eventim.de.
  • Buslinien: Informationen unter www.fu-berlin.de/sites/langenacht/praktisches/busshuttles/index.html.
  • Der Campus-Plan bietet eine Übersicht über die Veranstaltungsorte und enthält eine Legende zu den Gebäudenummern und Busrouten. Er kann unter www.fu-berlin.de/sites/langenacht/praktisches/lageplaene/index.html heruntergeladen werden.

Weitere Informationen

E-Mail: event@fu-berlin.de

Im Internet

www.fu-berlin.de/langenacht/