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Bei Herzstillstand helfen können

Freie Universität installiert automatische externe Defibrillatoren auf dem Campus

Nr. 070/2014 vom 03.03.2014

Die Freie Universität Berlin hat Geräte angeschafft, mit denen Laien im Fall eines plötzlichen Herzstillstands bei Personen in ihrem Umfeld helfen können. Die sogenannten automatischen externen Defibrillatoren wurden auf dem Campus der Hochschule an stark frequentierten Orten installiert. Die Handhabung ist selbsterklärend. „Die Defibrillatoren leiten Helfer bei der Wiederbelebung schrittweise an und geben Rückmeldung über die Qualität der Ersten Hilfe“, sagt Lutz Thormann von der Dienststelle für Arbeitssicherheit der Freien Universität. Der plötzliche Herzstillstand gehört in Deutschland zu den häufigsten Todesursachen. Allein in Berlin kommt es 15 bis 20 Mal täglich dazu, dass ein Mensch aufgrund von Herz-Kreislauf-Versagen reanimiert werden muss.

Der Defibrillator zeigt an, ob tatsächlich ein lebensbedrohliches Kammerflimmern vorliegt, das einen Elektroschock erforderlich macht. Ein weiterer Vorteil der von der Freien Universität bereitgestellten Geräte ist, dass ihre Elektroden mit denen der Berliner Feuerwehr kompatibel sind. Treffen die Rettungskräfte ein, können die Wiederbelebungsmaßnahmen deshalb unkompliziert und ohne Zeitverlust fortgesetzt werden.

Die ersten drei wurden in der Philologischen Bibliothek, der Rechtswissenschaftlichen Bibliothek und der Kleintierklinik in Berlin-Düppel aufgestellt. In den kommenden Wochen sollen alle übrigen der insgesamt acht Geräte an ähnlich belebten Standorten folgen.

Weitere Informationen

Lutz Thormann, Dienststelle für Arbeitssicherheit der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-544 95, E-Mail: lutz.thormann@fu-berlin.de