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Erneut EU-Förderung für internationales Postdoktoranden-Programm der Freien Universität Berlin

Kofinanzierung durch die EU in Höhe von 3,5 Millionen Euro ermöglicht Erweiterung der Förderung für den wissenschaftlichen Nachwuchs

Nr. 390/2013 vom 13.12.2013

Ein Programm der Freien Universität Berlin für herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler mit internationaler Forschungserfahrung wird erneut aus Mitteln der Europäischen Kommission gefördert. Das Fellowship-Programm kann weiter ausgebaut werden und ermöglicht Postdoktoranden nun einen bis zu 2-jährigen Forschungsaufenthalt in einer der Focus Areas oder einem der in der Exzellenzinitiative geförderten Verbundprojekten der Freien Universität Berlin. Auch die Ressourcen für Sachkosten und Reisen wurden erhöht. Ziel ist es, junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf eine akademische Karriere in Deutschland vorzubereiten und sie darin zu unterstützen, Anträge für größere Forschungsprojekte einzureichen. Die Förderung der EU aus Mitteln des Marie Curie Programms COFUND in Höhe von 3,5 Millionen Euro wird von der Freien Universität Berlin im Rahmen ihres in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder ausgezeichneten Zukunftskonzepts mit 5,2 Millionen Euro kofinanziert.

Das nach dem Marie Curie Programm der EU benannte Fellowship-Programm COFUND der Freien Universität wird von der Dahlem Research School (DRS) verantwortet und hat die gleiche Ausrichtung wie die dort ebenfalls betreuten Fellowship-Programme POINT und REGAIN. Neben der Finanzierung einer Postdoktoranden-Stelle erhalten die Geförderten die Möglichkeit, an Qualifizierungskursen teilzunehmen, und erhalten so Einblicke in die deutsche Forschungslandschaft und einen Überblick über Fördermöglichkeiten in Deutschland. Auch ein Deutschkurs ist bei Bedarf Teil des Programms.

Die Fellowship-Programme sind ein Kernbaustein des „Karrierewege-Modells“, einem zentralen Bestandteil des Zukunftskonzept, mit dem die Freie Universität Berlin 2012 erneut in der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern erfolgreich war. Ziel des Karrierewege-Modells ist es, herausragende Nachwuchswissenschaftler in verschiedenen Phasen ihrer akademischen Laufbahn zu fördern und die Besten längerfristig für Forschung und Lehre an der Freien Universität zu gewinnen.

Bisher konnten 27 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler von den Fellowship-Programmen im Rahmen des Karrierewegemodells profitieren. Sie kamen aus vierzehn Ländern, darunter Großbritannien, Kenia, Pakistan, Rumänien, China und die USA. Interessierte Kandidatinnen und Kandidaten durchlaufen ein vierstufiges Auswahlverfahren; die Förderquote in den bisherigen Ausschreibungsrunden beträgt etwa zehn Prozent.

Die Dahlem Research School, Dacheinrichtung für strukturierte Promotionsprogramme und Förderung von Postdoktoranden an der Freien Universität Berlin, vergibt darüber hinaus die HONORS Fellowships. Diese fördern herausragende Absolventinnen und Absolventen der DRS-Promotionsprogramme, die noch am Beginn ihrer akademischen Karriere stehen. An den exzellenten Forschungsnachwuchs richtet sich außerdem ein Postdoktoranden-Programm, das vom Center for Research Strategy der Freien Universität betreut wird und ergänzend zu den Angeboten der DRS entwickelt wurde. Weitere Kernbausteine des „Karrierewege-Modells“ der Freien Universität bilden 20 Dahlem International Network Junior Research Groups sowie zehn Dahlem International Network Professorships, die hochqualifizierten Nachwuchskräften im Anschluss an die Postdoc-Phase eine längerfristige Perspektive an der Freien Universität bieten.

Ein Bericht über das Fellowship-Programm und einige Absolventen findet sich im OnlineMagazin der Freien Universität Berlin, campus.leben, unter Link: www.fu-berlin.de/campusleben/forschen/2013/131209_drs-fellowship-programm/index.html

Im Internet

www.fu-berlin.de/sites/promovieren/drs/drs_fellowships/drs_incoming_fellowships/index.html

Weitere Informationen

Dr. Nina Diezemann, Presse und Kommunikation, Freie Universität Berlin, Telefon 030 / 838-73190,
E-Mail: nina.diezemann@fu-berlin.de