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Fiktion und Perspektivität

Tagung des Sonderforschungsbereichs „Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste“ der Freien Universität am 25. und 26. Oktober in der Volksbühne Berlin

Nr. 320/2013 vom 22.10.2013

Die Bedeutungen von Illusion und Fiktion in der Ästhetik und Filmästhetik sind Gegenstände einer Tagung der Freien Universität am 25. und 26. Oktober in der Volksbühne Berlin. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellen die illusionserzeugende Perspektive in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen. Diese Perspektive spielt für die visuelle Konstruktion fiktionaler Bildräume eine wesentliche Rolle, etwa in Film, Fotografie und Bildender Kunst. Narrative Perspektiven sind auch für die Konstruktion fiktionaler Erzählungen entscheidend. Die Teilnehmer gehen daher der Frage nach, ob sich Fiktionen nicht ganz allgemein als perspektivische Konstruktionen verstehen lassen. Die Veranstaltung wird organisiert vom DFG-Forschungsprojekt „Zur Bedeutung von Illusion und Fiktion in der Ästhetik und Filmästhetik“ am Sonderforschungsbereich „Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste“. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.

Der Begriff der Perspektive gilt als vage, und selbst im eingeschränkten Kontext von Ästhetik und Kunsttheorie ist nicht ausgeschlossen, dass er für sehr Unterschiedliches steht. Was könnte es also überhaupt bedeuten, zu sagen, dass Fiktionen perspektivische Konstruktionen sind? Welche Modelle von Wahrnehmung, Erkenntnis, Affekt und Emotion müssen hinzugezogen werden, um das Verhältnis von Fiktion und Perspektivität zu klären? Und welche Rolle spielen Perspektivierungen und Fiktionalisierungen für unsere ästhetischen und nichtästhetischen Erfahrungen sowie Handlungen? Solchen und ähnlichen Fragen gehen die Teilnehmer der Tagung nach.

Ort und Zeit

  • Volksbühne Berlin, Grüner Salon, Rosa-Luxemburg-Platz, 10178 Berlin
  • Freitag, 25. Oktober (Beginn 10:15 Uhr) und Samstag, 26. Oktober (Beginn 10.30 Uhr)

Weitere Informationen

Dr. Thomas Hilgers, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Teilprojekt B3 von Prof. Dr. Gertrud Koch „Zur Bedeutung von Illusion und Fiktion in der Ästhetik und Filmästhetik“ am Sonderforschungsbereich 626 „Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste“, Telefon: 030 /838-57400, E-Mail: sfb626@zedat.fu-berlin.de

Im Internet

www.sfb626.de