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„Pas de deux – Zum poetischen ‚Schritt zu zweit‘ in Choreo/graphien“

Workshop zu Verfahren der Verflechtung choreographischer Elemente in Tanz und Dichtung am 5. Juli an der Freien Universität Berlin

Nr. 197/2013 vom 02.07.2013

Im Rahmen des Sonderforschungsbereichs (Sfb) 626 „Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung“ und der Vorlesungsreihe „Spekulative Poetik“ findet am Freitag, 5. Juli an der Freien Universität ein Workshop zum Thema Choreographie in Tanz und Lyrik statt. Die Auseinandersetzung mit den beiden Kunstformen ist interdisziplinär angelegt. Behandelt werden Aufsätze der Germanistin Kristina Mendicino und der Tanzwissenschaftlerin Mariama Diagne, die in deutscher und englischer Sprache verfasst sind. Aus Platzgründen ist eine Teilnahme nur nach Anmeldung möglich.

Medienvertreter sind herzlich willkommen

Ziel des Workshops ist es, Verfahren der Verflechtung choreographischer Strukturelemente in Tanz und Lyrik mit Blick auf die tanzkompositorische Form des Pas de deux aufzudecken und zu reflektieren. Dazu werden Jérome Robbins Ballett „Afternoon of a faun“ (1953) und Paul Valérys Gedicht „La jeune parque“ (1912–1917) als Beispiele für choreographische Einflüsse in Tanz und Lyrik genauer betrachtet. Im Zentrum beider Werke stehen Einheit und Zweiheit sowie ein durch Asymmetrie hervorgerufenes, permanentes Oszillieren zwischen körperlich Erlebtem und Geträumtem.

Der Sfb 626 forscht seit Anfang 2003 zu den Themen Ästhetisches Erfahrungskonzept, Status der Kunst und des Ästhetischen in der jüngeren Vergangenheit und der Gegenwart. Die Wissenschaftler greifen dabei vergleichend zurück auf die klassische Moderne und frühere Epochen und setzen die Künste untereinander in Beziehung.

Zeit und Ort

  • Freitag, 5. Juli 2013, 12.00 bis 16.00 Uhr
  • Freie Universität Berlin, SFB Sitzungsraum, Altensteinstr. 2–4, 14195 Berlin

Weitere Informationen

Mariama Diagne, Institut für Theaterwissenschaft, Sfb „Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung“, E-Mail: mariama.diagne@fu-berlin.de

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