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Der Mars bleibt im Blick

Kameraexperiment auf dem Planeten wird mit 3,23 Millionen Euro gefördert

Nr. 390/2012 vom 20.12.2012

Die Freie Universität Berlin erhält für die Verarbeitung und Auswertung der Daten des Kamera-Experiments auf dem Mars weitere 3,23 Millionen Euro. Das Projekt High Resolution Stereo Camera (HRSC) der Fachrichtung Planetologie und Fernerkundung am Institut für Geologische Wissenschaften wird damit für vier weitere Jahre gefördert. Bewilligt wurden die Mittel von der nationale Raumfahrtagentur (DLR-Agentur) – gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi). Das Kamera-Experiment ist Teil der Mars Express-Mission der Europäischen Weltraumbehörde (ESA).

Die Raumsonde Mars Express startete vor fast zehn Jahren, am 2. Juni 2003. Seit Weihnachten 2003 liefert die Kamera spektakuläre Bilddaten vom roten Nachbarn der Erde. Hauptziel des Weltraumexperiments HRSC auf der Mars-Express-Mission ist es, den Planten zu kartieren und mittels hochauflösender multispektraler Stereodaten zu erforschen.

Die Fachrichtung Planetologie und Fernerkundung an der Freien Universität verantwortet dabei neben der Grundlagenforschung vor allem die systematische globale Erzeugung von Bilddatenmosaiken und Geländemodellen. Dabei arbeitet die Gruppe eng mit der ESA und dem DLR-Institut für Planetenforschung in Berlin-Adlershof zusammen, das die Kamera betreibt und die HRSC-Daten für die Auswertung aufbereitet.

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