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„Revolution 2.0?“

Podiumsdiskussion der Freien Universität Berlin über neue politische Protestbewegungen am 26. Oktober

Nr. 315/2012 vom 22.10.2012

Der Arabische Frühling steht für eine neue Dimension des politischen Protestes, in dem das Internet eine Schlüsselrolle spielt: „Revolution 2.0?“ ist der Titel einer  Podiumsdiskussion, zu der die Freie Universität Berlin für den 26. Oktober 2012 einlädt. Darin soll es um neue Formen politischen und sozialen Protestes gehen, wie er nicht nur in Ägypten, sondern auch in anderen Regionen der Welt zu beobachten ist – beispielsweise in der Bewegung „Occupy Wall Street“. Es diskutieren die Frauenrechtsaktivistin Marwa Sharafeldin von der Universität Oxford, Anna Stiede, Mitglied der Interventionistischen Linken, und der Politikwissenschaftler Paul Amar von der University of California, Santa Barbara. Die Moderation übernimmt Professorin Cilja Harders, Leiterin der Arbeitsstelle Politik des Vorderen Orients der Freien Universität. Die Veranstaltung wird simultan ins Deutsche und Englische übersetzt. Der Eintritt ist frei.

Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen der internationalen Fachtagung  „Revolution Reborn?“ statt, die nicht öffentlich ist. Sie wird von der Graduiertenschule Muslim Cultures and Societies und der Arbeitsstelle für Politik des Vorderen Orients am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin organisiert. Politikwissenschaftler, Aktivisten und Politiker debattieren über die politische Zukunft Ägyptens und der arabischen Welt im regionalen und globalen Kontext. Dabei kommen auch bislang wenig beachtete Aspekte des Umbruchs – wie die Verfassungsdebatten und die wirtschaftliche Situation in der Region zur Sprache. Unter den Teilnehmern sind der ägyptische Oppositionspolitiker Hamdeen Sabahi (Karama-Partei), der Philosoph Sadiq al-Azm, Fellow am Wissenschaftskolleg Berlin, und die ehemalige Bundesjustizministerin und Honorarprofessorin der Freien Universität, Herta Däubler-Gmelin. Sie berät derzeit die tunesische Regierung zu Verfassungsfragen.  

Zeit und Ort

  • Podiumsdiskussion am 26. Oktober 2012, 18.30 – 20.00 Uhr
  • Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin

Weitere Informationen und Interviewanfragen

Dr. Gabriele Freitag, Geschäftsführerin der Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies, Tel.: 030 / 838-53260, E-Mail: md@bgsmcs.fu-berlin.de

Im Internet