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Endspurt bei „Jenseits des Horizonts“: 90.000 Besucher zwei Wochen vor Ausstellungsende

Besucherin aus Tuttlingen mit Blumenstrauß begrüßt (mit Pressefoto)

Nr. 265/2012 vom 20.09.2012

Die Sonderausstellung „Jenseits des Horizonts“ im Pergamonmuseum Berlin ist ein Besuchermagnet. Am Mittwochnachmittag wurde die 90.000 Besucherin begrüßt. Prof. Dr. Michael Meyer, Sprecher des Exzellenzclusters Topoi, und Dr. Gabriele Pieke, Kuratorin der Ausstellung, empfingen als 90.000ste Besucherin Frau Sigrun Dannoritzer aus Tuttlingen: Zusammen mit ihrer Tochter wurde sie mit einem Blumenstrauß, dem Begleitbuch und einer persönlichen Führung durch die Ausstellung überrascht.

Für Medienvertreter steht unter www.fu-berlin.de/presse/informationen/fup/2012/fup_12_265 ein Pressefoto zur Verfügung. Es ist bei Angabe der Quelle Topoi/ Julietta L. Wehr honorarfrei.

Der Besuch des Pergamonmuseums und der Ausstellung „Jenseits des Horizonts“ bildeten den Abschluss und einen der Höhepunkte ihrer Berlinreise, erzählte die Besucherin. Besondere Begeisterung rief bei Mutter und Tochter der zentrale Ausstellungsraum „Die Kartierung der Welt“ hervor, in dem unter anderem der älteste Stadtplan der Welt zusammen mit einer 19 Meter breiten Projektion gezeigt wird, die den Blick von oben auf die rotierende Erdkugel ermöglicht:

„Ich finde es beeindruckend, wie wir heute die Welt sehen und wie man sie im Ver-gleich damals versucht hat, zu begreifen“, sagte Sigrun Dannoritzer und freute sich über die Entdeckungen geografischer Zusammenhänge aus der Weltraum-perspektive.

Diesen Blick hatte der Mensch der Antike nicht. Und dennoch hat er zahlreiche Bilder, Pläne und Listen von Städten und Ländern geschaffen, wovon viele her-ausragende Objekte in der Ausstellung zeugen. Darunter befinden sich etwa der um 1150 v. Chr. verfasste Goldminenpapyrus, die älteste geologische Karte der Welt, oder die Tabula Peutingeriana, die kartografische Darstellung des römischen Straßennetzes aus der zweiten Hälfte des vierten Jahrhunderts.

Die Ausstellung „Jenseits des Horizonts – Raum und Wissen in den Kulturen der Alten Welt“ ist nur noch bis Sonntag, 30. September 2012 zu sehen und lockt in den letzten Ausstellungstagen besonders viele Besucher auf die Museumsinsel.

Die Ausstellung „Jenseits des Horizonts – Raum und Wissen in den Kulturen der Alten Welt“ des Exzellenzclusters TOPOI ist eine Kooperation zwischen dessen Trägeruniversitäten Freie Universität und Humboldt-Universität in Kooperation mit den Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. Sie wird noch bis zum 30. September im Pergamonmuseum gezeigt. Es ist die erste altertumswissenschaftliche Ausstellung, die sich interdisziplinär und kulturvergleichend mit dem Wechselspiel von Raum und Wissen in der Antike auseinandersetzt. Gezeigt werden mehr als 400 Objekte aus den Kulturen des Vorderen Orients, aus Ägypten, Griechenland und Rom sowie dem prähistorischen Mitteleuropa. Sie werden mit modernsten Medien neu in Szene gesetzt und erzählen von kulturellen Techniken und ihrer Bedeutung für den Zusammenhang von Raum und Wissen in der Antike.

Öffnungszeiten und Ort

  • Täglich von 10 bis 18 Uhr, Donnerstag 10 bis 21 Uhr
  • Pergamonmuseum, Staatliche Museen zu Berlin, Museumsinsel, Am Kupfergraben, 10117 Berlin
  • Eintritt in die Ausstellung: 13 Euro
  • Ermäßigt: 6,50 Euro, Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18. Lebens-jahr: Eintritt frei

Im Internet

www.jenseits-des-horizonts.de

Pressefoto

90.000ste Besucherin der Ausstellung "Jenseits des Horizonts", Sigrun Dannoritzer (Mitte), gemeinsam mit  Dr. Gabriele Pieke, Kuratorin der Ausstellung, und Prof. Dr. Michael Meyer, Sprecher des Exzellenzclusters Topoi. Bild honorarfrei bei Angabe der Quelle Topoi/ Julietta L. Wehr