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„NetWorks!“: Freie Universität Berlin in Nahaufnahme

Ausstellung über Geschichte und künftige Entwicklung der Hochschule eröffnet / Exposition noch bis zum 12. Oktober im Abgeordnetenhaus von Berlin zu sehen

Nr. 255/2012 vom 12.09.2012

Mit einer Feierstunde in der Wandelhalle des Abgeordnetenhauses von Berlin ist am Mittwoch eine Ausstellung über die Geschichte und künftige Entwicklung der Freien Universität Berlin eröffnet worden. Im Mittelpunkt der Exposition „NetWorks!“ stehen die vielfältigen Netzwerke, die die Freie Universität in der Region Berlin-Brandenburg und im Ausland aufgebaut hat. Präsentiert werden zudem zukunftsweisende Projekte in der Nachwuchsförderung, der Internationalisierung, der Spitzenforschung, der Vernetzung in der Wissenschaftsregion Berlin-Brandenburg sowie der Gleichstellung. Die Freie Universität wurde bereits 2007 und erneut 2012 im Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder mit ihrem Zukunftskonzept einer internationalen Netzwerkuniversität sowie für zahlreiche Graduiertenschulen und fächerübergreifenden Forschungsverbünde (Exzellenzcluster) ausgezeichnet. Die Ausstellung ist bis zum 12. Oktober zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin, Ralf Wieland, betonte bei der Eröffnung, „Wir leben in einer der faszinierendsten und aufregendsten Städte Deutschlands, ja Europas. Hier wird Zukunft gestaltet. In vielen Bereichen wird die Zukunft hier sogar entschieden. Wir sind in den vergangenen Jahren bei der Vernetzung von wissenschaftlichem Potenzial und wirtschaftlicher Anwendung gut vorangekommen. Berlin ist zu einer Hauptstadt der Innovation geworden. Die Freie Universität leistet dazu einen beachtlichen Beitrag.“

Der Präsident der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Peter-André Alt hob hervor, die Freie Universität könne auf eine faszinierende Geschichte zurückblicken, in der sie oftmals und lange vor anderen Hochschulen als Wegbereiter agiert habe. Die nationalen und internationalen Netzwerke prägten seit ihrer Gründung erfolgreich die Forschung und Lehre aller Fachbereiche und Zentralinstitute der Freien Universität.

Die Ausstellung wurde im Beisein der Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, Professorin Jutta Allmendinger Ph. D. eröffnet. Sie unterstrich die Bedeutung der Netzwerke für den Wissenschaftsstandort Berlin: „Das Innovationspotenzial gewinnt dadurch, dass universitäre und außeruniversitäre Forschung eng kooperieren und nicht mehr unabhängig voneinander wahrgenommen werden.“ Ziel sei es auch, gemeinsame Karrierefördermodelle für Nachwuchswissenschaftler zu schaffen, ganz im Sinne des Humboldtschen Ideals der Einheit von Forschung und Lehre. „Wir müssen Wissenschaft als Beruf in Deutschland attraktiver machen.“

Die Exponate illustrieren die bewegte Geschichte und die jüngsten Entwicklungen der Universität von der Gründung 1948 bis in die Gegenwart. Gezeigt werden unter anderem historische Filme und Fotos, beispielsweise die Rede des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy 1963 und Aufnahmen der Studentenbewegung in den 1960er Jahren. Die Themen werden auf Ausstellungswänden, einem Medientisch und über zwanzig Poster-Rollups vorgestellt.

Ort und Zeit

  • Abgeordnetenhaus von Berlin, Niederkirchnerstraße 5, 10117 Berlin; Verkehrsanbindungen S-Bahnhof: Anhalter Bahnhof, Potsdamer Platz; U-Bahnhof: Potsdamer Platz; DB-Bahnhof: Potsdamer Platz; Bus: M 29, M 41, M 48, M 85, 200
  • Montag bis Freitag: 9.00 – 18.00 Uhr; am 13. und 27. September 2012 bis 12.00 Uhr