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Was schützt Nutztiere vor dem Schmallenberg-Virus?

Informationsveranstaltung am 8. März 2012 an der Freien Universität Berlin

Nr. 046/2012 vom 07.03.2012

Die Infektionsgefahr durch das „Schmallenberg-Virus“ und mögliche Gegenmaßnahmen stehen im Mittelpunkt einer Informationsveranstaltung am 8. März an der Freien Universität Berlin. Wissenschaftler, Tierärzte sowie Vertreter der Rinder-, Ziegen- und Schafszucht geben einen Überblick über die Krankheit, die zurzeit in vielen Ländern der Europäischen Union grassiert. Zur Übertragung kommt es vermutlich durch Insekten. Bundesweit sind bereits nahezu 900 Betriebe betroffen; Experten rechnen mit einem starken Zuwachs in der im Frühjahr beginnenden „Ablamm- und Abkalbe-Zeit“. Die Veranstaltung des Fachbereichs Veterinärmedizin der Freien Universität ist öffentlich, der Eintritt frei.

Rinder mit akuten Schmallenberg-Infektionen zeigen nach Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts milde Symptome wie Milchrückgang, Fieber und Durchfall. Von kleinen Wiederkäuern wie Schafen und Ziegen sind bisher keine klinischen Symptome bekannt. Eine besondere Rolle spielt allerdings die Infektion ungeborener Tiere. In der Folge kommt es zu mumifizierten Feten sowie Früh- und Totgeburten oder zur Geburt lebensschwacher, missgebildeter Lämmer, Ziegen und Kälber.

Weitere Informationen

PD Dr. Peter-Henning Clausen, Fachbereich Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-62505, E-Mail: Peter-Henning.Clausen@fu-berlin.de

Zeit und Ort

  • Donnerstag, den 8. März 2012, 19.00 Uhr
  • Freie Universität Berlin, Fachbereich Veterinärmedizin, Hörsaal Klinik und Poliklinik für kleine Haustiere, Oertzenweg 19 b, 14163 Berlin