Presse-Einladung: Wege gegen Cyber-Mobbing
Psychologen der Freien Universität Berlin stellen Inhalte und Ergebnisse des neuen Präventionsprogramms „Medienhelden“ vor
Nr. 031/2012 vom 16.02.2012
Fast jeder fünfte Schüler in Deutschland ist wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge schon einmal in Cyber-Mobbing involviert gewesen – als Opfer, Täter oder Unterstützer. Mobbing im Internet nimmt unter Kindern und Jugendlichen als Form der Gewalt vor allem in sozialen Netzwerken immer mehr zu. Bisher fehlte es in Deutschland an Präventions- und Interventionsmaßnahmen, deren Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen und evaluiert worden ist. Der Entwicklungspsychologe Professor Dr. Herbert Scheithauer von der Freien Universität Berlin und sein Team stellen im Rahmen eines Workshops die Ergebnisse ihres seit zwei Jahren laufenden Forschungsprojekts „Medienhelden“ vor, das eines der ersten in Deutschland entwickelten Präventionsprogramme ist.
Wie lässt sich Cyber-Mobbing verhindern? Wie verändert „Medienhelden“ die Einstellung und das Verhalten der Schüler? Antworten auf diese und andere Fragen liefern nun erste Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluation des Projekts.
Journalisten sind herzlich eingeladen zum
Pressegespräch:am 28. Februar 2012, um 12.15 Uhr,
Freie Universität Berlin, Raum KL 29/235,
Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin.
Bei dem Pressegespräch werden neben Prof. Dr. Herbert Scheithauer und seinem Team auch Mitarbeiter des Opferschutzbundes WEISSER RING, des „Aktionsbündnisses gegen Cybermobbing e. V.“, des EU-Aktionsbündnisses „klicksafe“ und des „Deutschen Forums für Kriminalprävention (DFK)“ sowie Schüler einer an „Medienhelden“ beteiligten Schulen vertreten sein.
Das Programm „Medienhelden“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Klasse; es ist das Ergebnis einer von der Europäischen Union (EU) geförderten Forschungskooperation zwischen Deutschland, Italien, Spanien, England, Polen und Griechenland im Rahmen von „DAPHNE III“. DAPHNE III ist ein Programm, das zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Kinder, Jugendliche und Frauen sowie zum Schutz von Opfern und gefährdeten Gruppen beitragen soll.
Das Pressegespräch findet im Rahmen eines Workshops statt, auf dem die Ergebnisse zu den Programmen und die Programme selbst vorgestellt werden, und zu dem Journalisten ebenfalls herzlich eingeladen sind.
Zeit und Ort des Workshops:28. Februar 2012, 10.00 bis 17.00 Uhr
Freie Universität Berlin, Raum L113 (Seminarzentrum)
Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin.
Im Internet
Weitere Informationen
Um Anmeldung für das Pressegespräch wird bis zum 27. Februar 2012, 12.00 Uhr, gebeten beiChristine Boldt, Presse und Kommunikation, Telefon: 030 / 838-73191, E-Mail: christine.boldt@fu-berlin.de |