Die Ausstellung beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Wahrnehmungen der Figur „Sphinx“ in den antiken Kulturen. Zwar gilt sie einerseits als symbolischer Inbegriff Ägyptens, ist aber andererseits zentraler Bestandteil einer der bekanntesten Mythen des klassischen Griechenlands – Ödipus löst das Rätsel der Sphinx und befreit so die Stadt Theben von ihr. In zahlreichen weiteren kulturellen Zusammenhängen tritt die Sphinx als vielseitiges Wesen auf und erfüllt die unterschiedlichsten Aufgaben innerhalb der jeweiligen Mythen und Bilderwelten.

Die Abguss-Sammlung Antiker Plastik geht diesem Phänomen nach und zeigt eine Auswahl an Gipsabgüssen nach Vorbildern aus Ägypten, Vorderasien, Griechenland, Etrurien und Rom. Die Wege der Sphinx in diesen Regionen werden nachgezeichnet, und es wird aufgezeigt, wie sich ihre Bedeutung gewandelt hat und ihre Bilder in verschiedenen Kontexten verwendet wurden. Neben den Abgüssen sind Zeichnungen zu sehen, die der Grafiker Konrad Eyferth nach antiken Vorlagen angefertigt hat. Die gesamte Ausstellung wurde von Studierenden aus den Fächern der Altertumswissenschaften, insbesondere der Klassischen Archäologie, erarbeitet.

 

Zeit und Ort

• Donnerstag, 21. Juli 2011, ab 19.30 Uhr
• Abguss-Sammlung Antiker Plastik der Freien Universität Berlin, Schloßstraße 69b, 14059 Berlin Charlottenburg
• Die Ausstellung läuft bis zum 30. Oktober 2011 und ist donnerstags bis sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt zur Eröffnungsfeier und zur Ausstellung ist frei.

 

Im Internet

www.abguss-sammlung-berlin.de