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Spätantike Konzeptionen von Literatur

Tagung an der Freien Universität Berlin am 5. und 6. Mai 2011

Nr. 113/2011 vom 28.04.2011

„Spätantike Konzeptionen von Literatur“ sind das Thema einer von der Fritz-Thyssen-Stiftung für Wissenschaftsförderung unterstützten Tagung am 5. und 6. Mai 2011 an der Freien Universität Berlin. Referenten aus Europa, Kanada und den USA diskutieren über die Frage, ob in der Epoche der griechisch-römischen Spätantike vom 4. bis 7. Jahrhundert n. Chr. spezifische Vorstellungen davon, was Literatur ist und wie sie wirkt, entwickelt worden seien und in welchen Punkten sich diese Konzepte von denen früherer Jahrhunderte unterscheiden. Die Tagung ist öffentlich, der Eintritt frei.

In der Spätantike wurde immer wieder intensiv über frühere Texte reflektiert; gleichzeitig erlebte die Produktion von Literatur eine beachtliche Blüte. Aufgrund veränderter kultureller Bedingungen wie der Ausbreitung des Christentums brachte diese Zeit eine eigentümliche literarische Ästhetik hervor. Bislang nicht erforscht ist die Frage, inwieweit der Umgang mit der Literatur der vorangehenden Jahrhunderte in einem veränderten Kontext auch neue theoretische Positionen zum Phänomen der Literatur hervorbrachte. Diese neuartige Fragestellung verspricht Erkenntnisse zu der bisher weitgehend ungeschriebenen „Geschichte der Literaturtheorie“ in der Spätantike. Im Mittelpunkt der Tagung stehen die Positionen des Augustinus und anderer Kirchenväter.

Zeit und Ort

  • Donnerstag, 5. Mai 2011 (Beginn: 9.30 Uhr) bis Freitag, 6. Mai 2011
  • Freie Universität Berlin, Seminarzentrum L 115, Otto-von-Simson-Straße 26, 14195 Berlin,
    U-Bhf. Thielplatz oder Dahlem-Dorf (U3)

Weitere Informationen

Prof. Dr. Jan Stenger, Freie Universität Berlin, Exzellenzcluster TOPOI,
Telefon: 030 / 838-57278, E-Mail: jan.stenger@topoi.org