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Studierende erfolgreich bei simuliertem Schiedsverfahren der Vereinten Nationen

Team der Freien Universität Berlin erhält Auszeichnung bei Prozess-Simulation „Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot“ in Wien

Nr. 113/2010 vom 28.04.2010

In der Schiedsverfahrenssimulation, die unter anderem die Kommission der Vereinten Nationen für Internationales Handelsrecht organisiert, ist das Team der Freien Universität Berlin ausgezeichnet worden. Die fünf Studierenden des Fachbereichs Rechtswissenschaft schlüpften in die Rolle von Anwälten und simulierten ein internationales Schiedsverfahren. Für ihren herausragenden Beklagtenschriftsatz wurden sie im Wettbewerb um den „Werner Melis Award for Best Memorandum for Respondent“ mit einer „Honourable Mention“ geehrt. An der Veranstaltung nahmen 253 Universitäten aus 62 Ländern teil.

Die Simulation bildet einen Rechtsstreit ab, der nicht vor einem nationalen Gericht, sondern vor einem internationalen Schiedsgericht verhandelt wird. Zum ersten Mal fand sie im Jahre 1993 statt, mittlerweile gehört das Projekt zu den weltweit wichtigsten und prestigeträchtigsten Wettbewerben dieser Art.

Die Freie Universität Berlin nimmt seit dem Wintersemester 2003/2004 regelmäßig an dieser Veranstaltung teil. Die Studierenden müssen sich in einem umfassenden Bewerbungsverfahren für die Teilnahme qualifizieren und werden in einem Projektkurs am Fachbereich Rechtswissenschaft ein Semester lang vorbereitet. Gefördert werden sie sowohl vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) als auch von führenden Wirtschaftskanzleien.

Weitere Informationen

Thilo Schmidt, Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin,
Telefon: 030 / 838–55448, E-Mail: tschmidt@zedat.fu-berlin.de

Im Internet

www.jura.fu-berlin.de