Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Internationale Graduiertenkolleg eröffnet neue Perspektiven in der sozial- und kulturwissenschaftlichen Forschung zur Globalisierung, indem Disziplinen und Wissenschaftstraditionen in Deutschland und Mexiko in den Dialog treten. Forscher aus sechs verschiedenen Disziplinen werden die Auswirkungen der Globalisierung erforschen. „Wir wollen nicht nur untersuchen, wie der europäische Einfluss Mittel- und Lateinamerika verändert hat, sondern auch umgekehrt“, sagt Ingrid Simson, wissenschaftliche Geschäftsführerin des Graduiertenkollegs. Die 20 Kollegiaten werden sich aber auch mit ganz aktuellen Entwicklungen beschäftigen: etwa mit einer Gemeinschaft indigener Jugendlicher im Süden Mexikos, die sich mithilfe neuer Technologien – wie zum Beispiel dem Internet – eigene Identitäten schaffen. 

Am Kolleg beteiligt sind neben dem Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin als Sprecherinstitut auch die Universität Potsdam, die Humboldt-Universität, das Colegio de México, die Universidad Nacional Autónoma de México und das Centro de Investigaciones y Estudios Superiores en Antropología Social (Ciesas).

Ort und Zeit:

• 12. und 13. April: Eröffnungskonferenz am Colegio de México in Mexiko-Stadt. Die Konferenz wird auch live im Internet übertragen: http://www.colmex.mx

• 14. und 15. April: Präsentation der Forschungsvorhaben der Promovenden am Colegio de México in Mexiko-Stadt