Springe direkt zu Inhalt

Poetik des Werkzeugs

Kulturwissenschaftliche Tagung an der Freien Universität Berlin am 17. und 18. Oktober 2008

Nr. 308/2008 vom 15.10.2008

Eine internationale Tagung zum Thema „Poetik des Werkzeugs. Techniken, Figuren und Instrumente der Literatur“ findet am 17. und 18. Oktober 2008 an der Freien Universität Berlin statt. Sie wird veranstaltet von Wissenschaftlern des Sonderforschungsbereichs „Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste“ und vom Peter-Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Zusammenarbeit mit dem Department of Germanic, Slavic and Semitic Studies der University of California. Der Eintritt ist öffentlich, der Eintritt frei.

Womit wird Literatur gemacht? Ist von Werkzeugen der Literatur die Rede, so denkt man zuerst an das Inventar der klassischen Schreibgeräte und ihre (post-)modernen Nachfahren. Doch eine Poetik des Werkzeugs ist nicht auf die Medien des Schreibens zu beschränken. Sie befasst sich mit jenen kunstfernen Instrumenten, mit denen der Akt des Schreibens und die Prozesse des Erdichtens und Erfindens angeregt und konzeptualisiert werden. Ob Reagenzglas, Mikroskop, Feder, Kompass, Zirkel oder Hammer – in der Grauzone zwischen ästhetischer und technischer Sphäre partizipiert das Werkzeug am Diskurs des Schönen und bleibt doch zugleich Fremdkörper in ihm. Auf der Suche nach einer Poetik der Formen und Figuren des Werkzeugs begibt sich der Workshop in diese Grauzone hinein.

Zeit und Ort:

17. und 18. Oktober 2008, Freie Universität Berlin, Habelschwerdter Allee 45, Ecke Otto-von-Simson-Straße, Raum L 115 im Seminarzentrum

Im Internet:

www.complit.fu-berlin.de/werkzeug

Weitere Auskünfte erteilen Ihnen gern:

  • Dr. Susanne Strätling, Peter-Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin, E-Mail: susastra@zedat.fu-berlin.de
  • Jocelyn Holland, Department of Germanic, Slavic and Semitic Studies der University of California, E.-Mail: holland@gss.ucsb.edu