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Erstes Vodafone-Kolleg: „Vernetzte Welt – Veränderungen der Kommunikation durch neue Medien und Mobilfunk“

am 27. Februar 2007 von 10 bis 18 Uhr

Nr. 42/2007 vom 27.02.2007

Wohin geht die Reise im digitalen Medienzeitalter? Diese Frage diskutieren namhafte Kommunikationswissenschaftler und -praktiker auf der heutigen Auftaktveranstaltung des neu gegründeten Vodafone-Kollegs mit dem Titel „Vernetzte Welt – Veränderungen der Kommunikation durch neue Medien und Mobilfunk“. Die Kommunikationspraktiker Dr. Thomas Steg, Stellvertretender Regierungssprecher der Bundesregierung, Dr. Rainer Esser, Geschäftsführer Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, und Frank Rosenberger, Geschäftsführer Marketing Vodafone Deutschland, beleuchten gemeinsam mit den Kommunikationswissenschaftlern Prof. Dr. Ansgar Zerfaß aus Leipzig, Prof. Dr. Juliana Raupp aus Berlin, Prof. Dr. Rainer Zimmermann aus Düsseldorf und Prof. Dr. Peter Vorderer aus Los Angeles die Zukunft der Kommunikation.

Die Tagung bildet den Auftakt des zu Beginn des Jahres von der BerlinMediaProfessionalSchool (BMPS) der Freien Universität Berlin und Vodafone gemeinsam eingerichteten Vodafone-Kollegs, das sich mit einer Reihe von Veranstaltungen und Forschungsprojekten der Gegenwart und Zukunft der Kommunikation widmet. Darüber hinaus fördert Vodafone im Rahmen des Kollegs Studienarbeiten und Projekte herausragender Studenten.

In sieben Vorträgen geht es um Veränderungen der Kommunikation im Zeitalter der Informationsgesellschaft, um Kommunikationspraxis und Kommunikationskultur heute:Das Spektrum reicht von der Entertainisierung der Medien bis zum „’Multitasking’ während Mediennutzung“ (Prof. Vorderer) durch Jugendliche. Soziale Phänomene der „Google Welt“ (Prof. Zerfaß) wie digitale Reputation oder „der neue Typus des investigativen Multiplikators“ (Prof. Zerfaß) werden ebenso untersucht wie die Beschleunigung der öffentlichen Kommunikation im „digilogen Zeitalter“.

Inwieweit die „Mobile Welt“ ein Gewinn für alle ist, beleuchtet Frank Rosenberger (Vodafone). Unbestreitbar ist, dass der Mobilfunk und die Möglichkeit, beinahe jederzeit und an jedem Ort erreichbar zu sein, die Kommunikation der Menschen tief greifend verändert und ihr soziales Verhalten beeinflusst hat. Gleichzeitig überbrückt das Handy Kommunikationslücken durch die Anbindung entlegener Regionen. Die abschließende Podiumsdiskussion zeigt auf, wie die Technik Bedürfnis und Anspruch von Kommunikation im „digilogen“ Zeitalter verändert.

Das Tagungsprogramm sowie die Tagungsunterlagen mit den ausführlichen abstracts der Vorträge können Sie unter www.bmps.fu-berlin.de/ Rubrik “Aktuelles“ einsehen.

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