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Sigmund Freud und das Wissen der Literatur

Tagung an der Freien Universität Berlin am 17. und 18. November 2006

Nr. 252/2006 vom 16.11.2006

Ein internationales Symposion zur Psychoanalyse Sigmund Freuds und deren Verhältnis zur Literatur findet am Freitag, 17. November 2006, und Samstag, 18. November 2006, an der Freien Universität Berlin statt. Im Mittelpunkt steht der Zeitraum zwischen den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg und dem Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland. Untersucht werden zwei Forschungsfelder: Zum einen geht es um Formen der Transformation psychoanalytischen Wissens in literarischen Texten der "klassischen Moderne", zum anderen um die Bedeutung der Literatur für die wissenschaftliche Selbstbegründung und Außendarstellung von Freuds Lehre. Für die Konzeption der Tagung verantwortlich zeichnen Prof. Dr. Peter-André Alt von der Freien Universität Berlin und Prof. Dr. Thomas Anz von der Philipps-Universität Marburg. Das Symposion ist öffentlich, der Eintritt ist frei.

Die Tagungsbeiträge orientieren sich an fünf wissenschaftlichen Schwerpunkten: "psychoanalytische Theoriebildung und literarische Fiktion", "psychoanalytische Wissenstransformation und literarische Modelle", "Freuds Maps of Reading: Funktionen von Literatur im psychoanaly-tischen Diskurs", "Wirkungsgeschichten: Literarische Prozesse mit und gegen Freud", "Konzepte zur Analyse der Beziehung zwischen Literatur und Wissenschaft am Beispiel der Psychoanalyse". Die Referenten stammen aus Frankreich, Österreich und Deutschland.

Zeit und Ort:

  • 17. und 18. November 2006, Beginn jeweils 9 Uhr
  • Raum L 113, Habelschwerdter Allee 45, 10195 Berlin

Weitere Informationen

Prof. Dr. Peter-André Alt, Institut für Deutsche und Niederländische Philologie der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-59200, E-Mail: altpa@zedat.fu-berlin.de