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Ein Schritt zur Umsetzung des Zukunftskonzepts der Freien Universität

Gründung des Center for Area Studies

Nr. 241/2006 vom 06.11.2006

Die Freie Universität Berlin setzt die jüngste Empfehlung des Wissenschaftsrats zur Gründung von interdisziplinären „Centers for Area Studies“ an den Universitäten um und gründet das Berliner Zentrum für Regionalstudien – Center for Area Studies. Mit der Gründung des Zentrums setzt sie die Realisierung ihres auch im Exzellenz-Wettbewerb beantragten Zukunftskonzepts „International Network University“ konsequent fort. Die Freie Universität schafft somit eine interdisziplinäre und transregionale Plattform, die als Fokalisations- und Anknüpfungspunkt für regionenbezogene Forschung an anderen Berliner Einrichtungen dienen und auf die beständig wachsenden Wissensbedarfe in Politik, Medien und Gesellschaft flexibel reagieren soll. Die Regionalstudien an der Freien Universität sind in eine außergewöhnliche Forschungslandschaft eingebunden. Aufgrund ihrer Geschichte und ihrer regionalwissenschaftlichen und transkulturellen Forschungs- und Lehrschwerpunkte in den Bereichen Ostasien, Nord- und Lateinamerika, Osteuropa und dem Vorderen Orient verfügt die Freie Universität heute über eine einzigartige Konzentration für Regionalstudien in Deutschland.

Mit der Gründung des Center for Area Studies soll interdisziplinäre und transregionale Forschung unter einem Dach stärker vernetzt und gefördert werden. Ein wichtiges Anliegen des Zentrums ist es ferner, die teilweise noch nicht ausreichend koordinierten Aktivitäten stärker zu vermitteln und zu bündeln und somit Synergieeffekte nach innen und außen zu ermöglichen, etwa im Rahmen von systematischem Informationsaustausch, gemeinsamen Veranstaltungen, Austausch von Gästen sowie durch die Kooperation in Forschergruppen und Sonderforschungsbereichen. Neben den vielen positiven Effekten in der Forschung bringt das Zentrum entscheidende Verbesserungen für den Bereich der Lehre mit sich. Es erleichtert die Abstimmung bei der Konzeption neuer Studiengänge, bietet Unterstützung bei der Lösung gemeinsamer studiengangsspezifischer Problemstellungen und ermöglicht eine verstärkte Kooperation im Bereich der Lehre durch die Entwicklung gemeinsamer Module und die Integration transkultureller Fragestellungen in die Master- und Pomotionsstudiengänge.

Über zahlreiche Kooperationsabkommen ist die Freie Universität mit verschiedenen Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen in allen Weltregionen verbunden. Gemeinsame Studiengänge, internationale Graduiertenkollegs und Graduate Schools wie die im Exzellenzwettbewerb erfolgreiche Graduiertenschule „North American Studies“ bestätigen die hohe internationale Attraktivität der Freien Universität und vertiefen und erweitern ihre globale Vernetzung. Das Zentrum für Regionalstudien wird zu einer wichtigen Schaltstelle für die weltweite Vernetzung und führt damit zu einer konsequenten Umsetzung des Zukunftskonzepts der Freien Universität Berlin für eine Internationale Netzwerkuniversität.

Weitere Informationen

Goran Krstin, Pressesprecher des Präsidenten der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-73106, Fax: 030 / 838-73107, E-Mail: goran.krstin@fu-berlin.de

Mehr im Internet unter:

www.fu-berlin.de/cas