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Internationales Graduiertenkolleg der Freien Universität Berlin bewilligt

Deutsch-dänische Wissenschaftskooperation untersucht Kunst nach neuen Kriterien

Nr. 138/2006 vom 30.06.2006

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat ein von der Freien Universität Berlin in Kooperation mit der Copenhagen Doctoral School in Cultural Theory, Literature and the Arts beantragtes Internationales Graduiertenkolleg bewilligt. Das Forschungsprojekt „InterArt“ soll die Grenzen zwischen den traditionellen einzelnen Kunstwissenschaften überwinden und auf lange Sicht eine neue übergeordnete Theorie entwickeln. Sprecherin des neuen Graduiertenkollegs ist Prof. Dr. Erika Fischer-Lichte vom Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin.

An dem interdisziplinären Forschungsprogramm beteiligt sind Wissenschaftler der Literatur-, Theater-, Tanz-, Film- und Musikwissenschaft sowie der Kunstgeschichte. Ziel des Graduiertenkollegs ist die Auseinandersetzung mit Kunstwerken und Kunstereignissen unterschiedlicher Epochen, um neue methodische Zugänge zu den Tendenzen von Multimedialisierung, Hybridbildung und Performativierung in den Künsten zu erarbeiten.

Beide Universitäten kooperieren intensiv über mehrmonatige Aufenthalte der Doktoranden bei der jeweiligen Partnereinrichtung sowie durch gemeinsame Workshops und Symposien. Für das Vorhaben wurden der Freien Universität zwölf Promotions- und zwei Postdoktorandenstipendien bewilligt.

Die Graduiertenkollegs der DFG bieten Doktorandinnen und Doktoranden die Möglichkeit, zu den unterschiedlichsten Themen möglichst interdisziplinäre Expertisen zu sammeln. Insgesamt fördert die DFG derzeit 283 Kollegs, davon 53 internationale.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Erika Fischer-Lichte, Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin, Tel.: 030 / 838-50315, E-Mail: theater@zedat.fu-berlin.de