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Auszeichnung der besten Dissertationen an der Freien Universität

Förderverein verleiht fünf Ernst-Reuter-Preise à 5.000 Euro

Nr. 206/2005 vom 07.12.2005

Die Ernst-Reuter-Gesellschaft der Freunde, Förderer und Ehemaligen der Freien Universität Berlin hat am 6. Dezember zum 20. Mal die Ernst-Reuter-Preise für die herausragendsten Dissertationen des Vorjahres verliehen. Die mit je 5.000 Euro dotierten Preise werden seit 1985 vergeben.

An der Freien Universität entstehen jährlich um die 600 Dissertationen. In diesem Jahr wurden 24 Doktorarbeiten von den elf verschiedenen Fachbereichen für den Ernst-Reuter-Preis vorgeschlagen.

Die diesjährigen Preisträger sind:

  • Dr. Sonia Lippke, „Changing Health Behavior: Stage Models and an Intervention for Adopting and Maintaining a Healthy Lifestyle“ (Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie: Prof. Dr. Ralf Schwarzer und Priv.-Doz. Dr. Monika Sieverding)
  • Dr. Ricarda Vulpius, „Nationalisierung der Religion. Russifizierungspolitik und ukrainische Nationsbildung 1860-1920“ (Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften: Prof. Dr. Holm Sundhaussen und Prof. Dr. Andreas Kappeler)
  • Dr. Gregor Betz, „Prediction or Prophesy? A Study on the Boundaries of Economic Foreknowledge and Their Sociopolitical Consequences“ (Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften: Prof. Dr. Holm Tetens und Prof. Nancy Cartwright)
  • Dr. Tobias Vogt, „Untitled. Benennungen von Kunst in New York 1940-1970“ (Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften: Prof. Dr. Klaus Krüger und Prof. Dr. Werner Busch)
  • Dr. Christian Michael Grimm, „Molekulare und funktionelle Charakterisierung des Melastatin-verwandten TRP-Kationenkanals TRPM3“ (Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie: Prof. Dr. Monika Schäfer-Korting und Priv.-Doz. Dr. Christian Harteneck)

Nach der Laudatio von der Auswahlkommissions-Vorsitzenden der Ernst-Reuter-Preise, Prof. Dr. Gudrun Krämer, und der Preisverleihung präsentierten Schauspieler des Deutschen Theaters Berlin „Gedanken und Zitate von Albert Einstein“.

Die Ernst-Reuter-Gesellschaft der Freunde, Förderer und Ehemaligen der Freien Universität Berlin e.V. (ERG) ist die zentrale Fördergesellschaft der Freien Universität. Seit ihrer Gründung 1954 unterstützt sie die Freie Universität ideell und materiell, um deren Stellung als Ort geistiger Auseinandersetzung, demokratischer Kultur und innovativer Ideen zu erhalten und auszubauen. Die ERG ist der Dachverband für viele Alumni-Aktivitäten an der Freien Universität Berlin. Benannt wurde die Fördergesellschaft nach dem damaligen Berliner Oberbürgermeisters Ernst Reuter, der die Gründung der Freien Universität Berlin 1948 mit großem Engagement vorantrieb.