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20 Jahre Kooperation von Sciences Po und Otto-Suhr-Institut

Festveranstaltung zum Jubiläum – Alfred Grosser hält Festvortrag

Nr. 181/2005 vom 03.11.2005

Sciences Po Paris und das Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin blicken in diesem Jahr auf zwanzig Jahre einer intensiven und erfolgreichen Zusammenarbeit zurück. Die beiden renommierten politik- und sozialwissenschaftlichen Institute verbindet eine lange und eng in die wechselhafte Geschichte zwischen Frankreich und Deutschland eingebundene Beziehung. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Studierendenaustauschs findet deshalb am 4. November zwischen 10 und 12 Uhr eine Festveranstaltung statt. Die Festansprache hält Professor Dr. Alfred Grosser zum Thema „Deutschland und Frankreich – Europas Bremser?“. Von 14 bis 17 Uhr werden parallel zwei Colloquien zu den Themen „Quo vadis Europa“ und „Deutsche und Französische Ansätze zur Analyse internationaler Beziehungen“ durchgeführt. Eine Simultanübersetzung ist gewährleistet.

Schon die Gründungsgeschichte beider Institute ist von gegenseitiger Faszination geprägt. Erste Kooperationsbeziehungen gab es in den 50er Jahren. Eine Intensivierung der Zusammenarbeit erfolgte Mitte der 80er Jahre mit der Einrichtung eines regelmäßigen und sich stetig erweiternden Austauschs von Studierenden. Seit 1985 haben an diesem Programm rund 350 Studierende teilgenommen. Mit Beginn der 1990er Jahre wurde ein integriertes Studienprogramm eingerichtet. Dieses inzwischen mehrfach reformierte Programm ermöglicht es heute den Studierenden beider Institute, auf Graduierten- oder auf Postgraduiertenebene einen deutsch-französischen Doppelabschluss zu erwerben

Auf Graduiertenebene wird im Rahmen des integrierten deutsch-französischen Studienprogramms entweder der BA oder das Diplom Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin mit dem berufspraktisch orientierten Master de Sciences Po verknüpft. Auf postgraduierter Ebene können die Studierenden ein deutsch-französisches Doppelmasterprogramm Internationale Beziehungen absolvieren. Die Absolventen der integrierten Studienprogramme verbindet ein breit gefächertes Fachwissen mit einer interkulturellen Kompetenz und Mobilität im europäischen und globalen Rahmen. Der Vielfalt der fachlichen Spezialisierungen entsprechend stehen den Absolventen unterschiedliche Berufsfelder offen, die von der Wirtschaft über Verwaltung und Politikberatung bis hin zur Forschung und internationalen Organisationen reichen. Zwischen den Ehemaligen und den Studierenden hat sich ein tragfähiges Netzwerk herausgebildet, das sich in der regen Tätigkeit des Ehemaligenvereins widerspiegelt. Gefördert wird das Programm durch die Deutsch-Französische Hochschule.

Ort der Veranstaltung:

Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin, Ihnestr. 21, 14195 Berlin

Weitere Informationen

Dr. Sabine von Oppeln, Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin, Tel.: 030 / 838-55016, E-Mail: oppeln@zedat.fu-berlin.de

Informationen zu den integrierten Studienprogrammen:

Informationen zum Ehemaligenverein:

http://www.agkv.org

Informationen zur Deutsch-Französischen Hochschule:

http://www.dfh-ufa.org