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Macht Beratung Politik?

Studierende der Freien Universität veranstalten den ersten studentisch organisierten Politikberatungs-Kongress in Potsdam

Nr. 19/2005 vom 03.02.2005

Studierende des Otto-Suhr-Instituts für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin veranstalten am Montag, den 14. Februar 2005, einen Kongress zur Politikberatung. Referenten sind unter anderem die Bundestagsabgeordneten Anna Lührmann (Bündnis 90/Die Grünen), Jens Spahn (CDU) und Carsten Schneider (SPD), sowie die Leiterin des ARD-Hauptstadtstudios Julia Niesert, Stefan J. Kramer vom Zentralrat der Juden in Deutschland und die frühere EU-Kommissarin Michaele Schreyer, die mittlerweile auch an der Freien Universität lehrt. Die wissenschaftliche Expertise kommt von Professor und Politikwissenschaftler Eberhard Sandschneider (Freie Universität). Sie diskutieren die Frage „Macht Beratung Politik?“ im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende der Politik- und Kommunikationswissenschaften und verwandter Disziplinen und an „young professionals“. Die Teilnahmegebühr beträgt 25,- (ermäßigt) bis 50,- Euro.

Der Kongress „MACHT BERATUNG POLITIK?“ behandelt ein aktuelles und brisantes gesellschaftliches Thema: In der komplexer werdenden Politik steigt die Nachfrage nach kompetenter und fundierter Beratung. Wird dadurch der Einfluss von Lobby-Gruppen zu groß? Wie funktioniert Lobbying überhaupt? Wie viel externen Sachverstand braucht die Politik? Gibt es eine Verlagerung der Macht? Solche und ähnliche Fragen werden auf dem Kongress diskutiert. Mit dabei sind Vertreter aus Politik, Verbänden, Medien, Wirtschaft und Nicht-Regierungs-Organisationen. Als Teilnehmer werden etwa 150 Studierende und „young professionals“ erwartet.

Die Veranstalter sind Teil der studentischen Agentur Politikfabrik, die schon im letzten Jahr erfolgreich einen Kongress zum Thema „Politik als Marke“ veranstalteten. An diesem nahmen prominente Gäste aus Politik, Medien und Wissenschaft wie Sandra Maischberger, Giovanni di Lorenzo und Eberhard Diepgen teil. Auch im Vorfeld der Bundestagswahl 2002 sorgte die Politikfabrik mit einer Erstwählerkampagne und der Internetseite www.wahl-o-mat.de für Aufsehen. Die Studierenden der Politikfabrik wollten ihre Ausbildung praxisnäher gestalten und haben daher ihre eigene Agentur gegründet. Hervorgegangen ist die Politikfabrik aus einem Projektkurs am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität, der sich mit politischer Kommunikation befasste.

Zeit

Montag, 14. Februar 2005, Beginn: 9.00 Uhr

Ort

Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Am Neuen Markt, 14467 Potsdam

Weitere Informationen

Marvin Geilich, Telefon: 0163 / 313 53 51, E-Mail: presse@macht-beratung-politik.de und im Internet: www.macht-beratung-politik.de und www.politikfabrik.de

Anmeldung per E-Mail:

anmeldung@macht-beratung-politik.de