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Flämischer Glanz

Kunst in Belgien von 1880 bis 1939 Internationales Symposium am 19. und 20. November

Nr. 211/2004 vom 17.11.2004

Im Rahmen der Ausstellung „Flämischer Glanz – Kunst vom Jugendstil bis zur Moderne“ veranstalten das Kunsthistorische Institut der FU und das Bröhan-Museum die Tagung „Die Linie ist eine Kraft. Kunst in Belgien von 1880 - 1939.“ Die belgische Kunst erreichte in den Jahren 1890 bis 1939 einen Höhepunkt: Brüssel wurde zur Hauptstadt der Moderne. Die Gruppen „Les Vingt“ und „Libre Esthétique“ bildeten ein einzigartiges Forum für die Künstler der Avantgarde.

Auf dem Symposium werden die Entwicklungen der belgischen Jugendstils und des daran anschließenden Designs näher betrachtet. Es beginnt mit einem Festvortrag in der Belgischen Botschaft von Lieven Daenens, dem Direktor des Design museum Gent, über „Design und Angewandte Kunst in Belgien 1890 - 1939“. Aspekte des belgischen Jugendstils untersuchen PD Dr. Gisela Moeller, FU Berlin, in „Bewegung und Abstraktion. Die geschwungene Linie als Stilmerkmal des belgischen Jugendstil“ und Prof. Dr. Harold Hammer-Schenk, FU Berlin, in „Das Hôtel Tassel in Brüssel von Victor Horta als Schlüsselwerk der Jugendstilarchitektur“. Einzelne Aspekte stellen Dr. Alexandre Kostka, Paris, mit „Ein Zwischenstadium? Henry van de Velde als Mitglied der Künstlervereinigung Les Vingt“, Michael Sagroske M.A., Salzgitter, mit „Im Reich der Stille. Ästhetische Gegenwelten im Werk von Fernand Knopff“ und Prof. Marc Dubois, Brüssel und Gent, mit „Architecture & Design in Belgium, 1918 – 1940“ vor.

Mit der Führung durch die Ausstellung „Flämischer Glanz – Kunst vom Jugendstil bis zur Moderne“ im Bröhan-Museum endet das Symposium.

Ort und Zeit:

  • Belgische Botschaft, Jägerstr. 52-53, 10117 Berlin-Mitte, hier Eröffnung am 19. November 2004.
  • Das Symposium findet am 20. November im Bröhan-Museum, Schloßstr. 1a, 14059 Berlin-Charlottenburg, ab 10.00 Uhr statt.

Weitere Informationen

PD Dr. Gisela Moeller, Kunsthistorisches Institut, Koserstr. 20, 14195 Berlin, Tel.: 030/838-53800, Fax: 838-53910, E-Mail: khi@zedat.fu-berlin.de

Im Internet:

http://www.fu-berlin.de/kunstgeschichte