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Rumänische Physik-Studentin erhält DAAD-Preis

1000 Euro für ausgezeichnete Studienleistungen und soziales Engagement

Nr. 185/2004 vom 18.10.2004

Die aus Rumänien stammende Physikerin Ioana Serban erhält den DAAD-Preis für hervorragende Leistungen internationaler Studierender. Ihre Diplomarbeit befasst sich mit der „Theorie der optimalen Kontrolle für elektronische Anregungsprozesse“ und wurde mit der Note „hervorragend“ bewertet. Der Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) würdigt über die Studienleistungen hinaus soziales, gesellschaftliches und hochschulinternes Engagement. Er ist mit 1000 Euro dotiert und wird auf der Immatrikulationsfeier der Freien Universität Berlin am 20. Oktober 2004 verliehen.

Ioana Serban wurde am 31. August 1981 in Bukarest, Rumänien, geboren; dort ging sie auch zur Schule und gehörte zu den Besten ihres Abschlussjahrgangs. Schon während ihrer Schulzeit erhielt sie zahlreiche Preise – beispielsweise belegte sie in den Jahren 1996 und 2000 vordere Plätze bei den „Olympics for Physics“ in Rumänien.

Im Wintersemester 2001/2002 kam sie als Erasmus-Studentin an die Freie Universität, ein Jahr später immatrikulierte sie sich dort regulär. Schnell erbrachte sie auch hier akademische Höchstleistungen: Ihr Vordiplom absolvierte sie im April 2002 mit der Note 1. Der FU-Physiker Prof. Dr. Eberhard Groß, bei dem Ioana Serban unter anderem studiert, attestiert ihr denn auch ein „überragendes mathematisches Talent“.

„Ich freue mich wahnsinnig über diese Auszeichnung“, sagt Ioana Serban. „Sie bedeutet mir sehr viel, weil damit meine Leistungen, die ich in Deutschland und in der Physik erbracht habe, anerkannt werden.“ Ihre Leidenschaft für die Physik kommt auch dadurch zum Ausdruck, dass Ioana Serban das Preisgeld in Physikbücher und nicht in einen Urlaub investieren möchte.

Der DAAD-Preis wird jährlich bundesweit verliehen – und das seit 1995. Letztes Jahr verlieh ihn Sir Peter Ustinov an die bulgarische Studentin Anna Egorova, die an der Freien Universität Berlin Informatik studierte.

Ort und Datum:

Mittwoch, 20. Oktober 2004, um 10 Uhr
Silberlaube der Freien Universität Berlin, Hörsaal 1A, Otto-von-Simson-Str. 26, 14195 Berlin-Dahlem