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Frauen in der Romanistik

Die Homepage des Instituts für Romanistik informiert seit Neuestem nicht nur über das Fach und die Lehrenden, sondern stellt auch bekannte und berühmte Romanistinnen vor

Nr. 203/2003 vom 08.12.2003

Das fälschliche Bild von der frauenlosen Wissenschaftsgeschichte wird unter http://www.lingrom.fu-berlin.de/frauen-in-der-romanistik zurecht gerückt. Die Webseite macht die Leistungen von Frauen sichtbar: Die historischen werden durch Porträts und die zeitgenössischen in Abschlussarbeiten vorgestellt. Literaturhinweise und ein Blick auf die beruflichen Perspektiven und Werdegänge runden das Angebot ab.

Wer weiß schon, dass die bekannte Frauenrechtlerin Hedwig Dohm sich von den kurz aufeinanderfolgenden Schwangerschaften ablenkte, indem sie Spanisch lernte und Gedichte ins Deutsche übersetzte? Daraus entstand ihre mehrbändige Spanische Nationalliteratur in ihrer geschichtlichen Entwicklung (Berlin 1865-1867). Oder dass Gisela Beutler sich als erste Frau am Fachbereich Neuere Fremdsprachliche Philologien der FU habilitierte und 1971 die erste Professorin für Hispanistik in Deutschland war?

Aber auch die junge Generation kommt zu Wort: Am Beispiel einiger Romanistinnen werden die beruflichen Perspektiven vorgestellt. Diese reichen von Iris Radisch (Die Zeit, Das Literarische Quartett), Dorothee Nolte (Redakteurin für Bildung und Wissenschaft Der Tagesspiegel) über Ulrike Mühlschlegel (Bibliotheksreferentin im Ibero-Amerikanischen Institut, Berlin) bis zu Jutta Liesen, freie Übersetzerin oder Monika Kopyczinski, freie Lektorin.

Weitere Informationen

PD Dr. Gabriele Beck-Busse, Institut für Romanistik, Habelschwerdter Allee 45, JK 24/235, 14195 Berlin-Dahlem, Tel.: 030/838-55906, E-Mail: gabibeck@zedat.fu-berlin.de