Poetry's Voice – Society's Norms Forms of Interaction Between Writers and Their Societies
Workshop vom 16. bis 18. November 2003 im Haus der Kulturen der Welt und Wissenschaftskolleg zu Berlin
Nr. 179/2003 vom 10.11.2003
Das Interdisziplinäre Zentrum "Bausteine zu einer Gesellschaftsgeschichte des Vorderen Orients" an der Freien Universität Berlin und die Projekte "Cultural Mobility in nahöstlichen Literaturen" und "West-östlicher Diwan" des Arbeitskreises Moderne und Islam am Wissenschaftskolleg zu Berlin veranstalten zusammen mit dem Haus der Kulturen der Welt vom 16. bis 18. November den Workshop Poetry's Voice – Society's Norms. Forms of Interaction Between Writers and Their Societies.
Die Spannung zwischen den sozialen Normen und ihren Kritikern in den Gesellschaften des Vorderen Orients ist Gegenstand weltweiter Aufmerksamkeit, doch gilt das öffentliche Interesse zumeist den politischen Akteuren. Wie sich politische und gesellschaftliche Konflikte in literarischen Werken widerspiegeln, ist weniger bekannt. Dabei entsteht Literatur immer in einem spezifischen gesellschaftlichen Klima, und Schriftsteller reflektieren diesen Kontext – sei es noch so gebrochen oder verfremdet. So gilt es, mit literaturwissenschaftlichen Fragestellungen den Charakter und den Prozess der Selbstdefinition von Gesellschaften in Geschichte und Gegenwart zu beleuchten. Diesen Versuch unternimmt der Workshop Poetry's Voice – Society's Norms . Im Mittelpunkt steht die Verflechtung und gegenseitige Durchdringung von gesellschaftlichen Prozessen und literarischem Ausdruck. Die Vorträge und Diskussionen finden am 17. November im Wissenschafts-kolleg, am 18. November im Haus der Kulturen der Welt statt. Sie sind in englischer Sprache, eine Anmeldung ist erforderlich.
Zwei öffentliche Veranstaltungen bilden den Rahmen des Workshops: Am Sonntag, 16. November 2003, 19 Uhr, hält Ferial Ghazoul (American University Kairo) einen Vortrag über die Rolle des Dichters im arabischsprachigen Kulturraum. Abgeschlossen wird der Workshop durch eine Lesung des libanesischen Schriftstellers Rashid Da'if am Dienstag, 18. November, 20 Uhr. Da'if gilt als einer der erfolgreichsten Autoren des arabischen nouveau roman.
Pressebetreuung und Anmeldung:
Katja Niethammer, Interdisziplinäres Zentrum "Bausteine zu einer Gesellschaftsgeschichte des Vorderen Orients"/FU Berlin, Altensteinstr. 40, 14195 Berlin, Tel.: 030/838-51438, Fax: 838-52830, E-Mail: izorient@zedat.fu-berlin.de und im Internet: http://www.fu-berlin.de/izorient