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Freie Universität gewinnt höchstdotierten Medienpreis

CeDiS erhält den MEDIDA-PRIX 2003

Nr. 156/2003 vom 25.09.2003

Das Center für Digitale Systeme (CeDiS – Kompetenzzentrum e-Learning / Multimedia) der Freien Universität Berlin ist Gewinner des MEDIDA-PRIX 2003. Unter den 192 Wettbewerbsbeiträgen wurde das Projekt „Statistiklabor“ des Centers für Digitale Systeme mit Europas höchstdotiertem Medienpreis ausgezeichnet. Das Preisgeld von 100.000 Euro geht zu gleichen Teilen an die Freie Universität Berlin und die Universität Basel. Die Schweizer Hochschule wurde für das Projekt „Pharma2“ ausgezeichnet.

„Das „Statistiklabor“ ist eine explorative und interaktive Lernsoftware“, erläutert Dr. Nicolas Apostolopoulos, Leiter des CeDiS, das prämiierte Projekt. „Es fungiert als Werkzeugkasten zur Unterstützung der statistischen Ausbildung in allen Unterrichtsformen. Auf der Basis eines ausgefeilten didaktischen Konzepts profitieren Lehrende und Studierende gleichermaßen von den Vorteilen der multimedialen und computergestützten Arbeitsumgebung. Einfache oder auch komplexe statistische Probleme können mit dem „Statistiklabor“ in beherrschbare Details aufgeteilt und schrittweise individuell gelöst werden.“

Das „Statistiklabor“ wird seit 1999 in verschiedenen Fakultäten deutscher Hochschulen eingesetzt. Es liefert Unterstützung für reguläre Veranstaltungen und auch für das Selbstlernen. Als aktives Prüfungsinstrument ist diese Software inzwischen integraler Bestandteil der Ausbildung. Die Software wurde im Rahmen des Drittmittelprojekts „Neue Statistik“ mit Hilfe von Fördermitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und mit Unterstützung des Deutschen Forschungsnetzes (DFN) e.V. entwickelt.

Die Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) schreibt seit dem Jahr 2000 jährlich den trinationalen Wettbewerb MEDIDA-PRIX aus, um didaktisch motivierte Medienprojekte zu unterstützen, die einen besonderen Beitrag zur Qualitätssicherung an der Hochschule leisten. Dieser wird vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem schweizerischen Bundesamt für Bildung und Wissenschaft (BBW) und dem österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (bm:bwk) finanziell ausgestattet. Das Preisgeld wird auf Basis einer Juryentscheidung zweckgebunden für die weitere Projektentwicklung vergeben. Der Preis richtet sich an alle Studierenden, Hochschulmitarbeiter und -lehrer in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Weitere Informationen

Dr. Nicolas Apostolopoulos, Dr. Albert Geukes, Freie Universität Berlin, CeDiS, Tel.: 030/838-52775 und im Internet: www.statistiklabor.de, www.neuestatistik.de, www.cedis.fu-berlin.de, www.medidaprix.org